Die THW Ortsverbände Rastatt, Baden-Baden und Bühl profitieren erheblich von den zusätzlichen acht Millionen Euro, die der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2015 auf Initiative der SPD-Fraktion zur Verfügung gestellt hat. Das geben die Rastatter SPD-Abgeordneten Gabriele Katzmarek und Ernst Kopp bekannt.
„Insgesamt rund 35.500 Euro mehr kommen den Helferinnen und Helfern in Rastatt, Baden-Baden und Bühl im laufenden Jahr zugute, um ihrer wichtigen Arbeit im Zivil- und Katastrophenschutz nachzugehen“, so Katzmarek. „Das ist eine deutliche Steigerung von bisher knapp 95.000 Euro auf nunmehr 130.300 Euro im laufenden Jahr“. Die Erhöhung der so genannten SB-Mittel wurde im Bundeshaushalt auch für die Jahre 2017 und 2018 verankert. „Das Geld wird dringend benötigt, zumal auch das THW und seine Liegenschaften mit steigenden Energie-, Versorgungs- und Entsorgungskosten zu kämpfen haben“, betont Kopp. Besonders freut sich über diese Zusage auch der Baden-Badener SPD-Landtagskandidat Werner Henn, der zusammen mit MdB Martin Gerster demnächst das THW Baden-Baden besucht und die frohe Kunde dann persönlich überbringen kann.
Über die genaue Schwerpunktsetzung bei der Mittelverwendung kann jeder Ortsverband weitgehend selbst entscheiden. So finanzieren die deutschlandweit 668 THW-Ortsverbände damit nicht nur Betrieb, Wartung und Ausstattung ihrer Liegenschaften und Fahrzeuge sondern z. B. auch die Ausbildung der insgesamt rund 83.000 Helferinnen und Helfer.
Darüber hinaus bekommt die für den Ortsverband Karlsruhe zuständige Geschäftsstelle zwei zusätzliche hauptamtliche Kräfte. „Damit wollen wir die Ehrenamtlichen von zeitaufwändigen Zusatzaufgaben entlasten“, erläutern die Abgeordneten. Vor allem die lästigen Geräteprüfungen sollen in Zukunft von Hauptamtlichen übernommen werden.