Ein innovationsstarkes Deutschland braucht gut ausgebildeten Nachwuchs in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT genannt. In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Initiativen für die naturwissenschaftlich-technische Bildung, entstanden. Zum Beispiel Initiativen, in denen der kindlichen Entdeckergeist gefördert, Mädchen für MINT-Berufe begeistert oder MINT als Unterrichtsfach gestärkt wurde.
Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, die in den Regionen vorhandenen MINT-Angebote besser aufeinander abzustimmen. Das gelingt nur, wenn die Akteure vor Ort an einem Strang ziehen. Idealerweise entsteht so eine stimmige MINT-Förderkette, die optimal auf die regionalen Bedarf zugeschnitten ist.
Die Bundestagsabgeordnete Gabriele Katzmarek ruft deshalb Netzwerke auf, sich beim Förderwettbewerb MINT-Regionen zu bewerben. Bis zu sieben Regionen erhalten eine Anschubfinanzierung von bis zu 30.000 Euro. „Es wäre schön wenn eine Förderung nach Mittelbaden ginge“, so Katzmarek.
Weitere Ziele des Wettbewerbs sind: Die MINT-Angebote zu koordinieren und Kräfte durch regionale Vernetzung zu bündeln; MINT-Bildung durch Kooperationen vor Ort praxisnah und anschaulich zu machen und die Ausbildung von MINT-Fachkräften in den Regionen zu verbessern.
Bewerben können sich regionale Netzwerke, in den sich Partner aus Bildung, Wissenschaft, Gesellschaft und Kommunalverwaltung gemeinsam für MINT-Bildung engagieren (Kitas, Schulen, Berufsschulen, Kommunen und Kommunalverbände, Stiftungen, Vereine etc.).
Bewerbungsschluss ist der 30. September 2016. Ausführliche Information gibt es auf der Internetseite: https://www.stifterverband.org/mintregionen.