Im Januar 2017 habe ich in Sachen Rastatter Bahnhof an Herrn Grube, den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, geschrieben, dass der Bahnhof Rastatt dringend barrierefrei umgebaut werden muss.
In ihrer Antwort verweist die Bahn darauf, dass es unerwartete und durch dritte verursachte Kostensteigerungen für einen möglichen Umbau des Bahnhofes gäbe, die erst mit der Vorentwurfsplanung ermittelt werden konnten. Diese Vorentwurfsplanung sei nicht Bestandteil der ursprünglichen Kostenplanung. Damit begründet die Bahn eine notwendige höhere Beteiligung der Stadt an den zu erwartenden Kosten.
Ich habe mich nun erneut an die Deutsche Bahn AG gewandt. Ich kann nicht erkennen, dass die Kostensteigerungen für den Umbau des Bahnhofes durch die Stadt Rastatt verursacht worden sind. Selbstverständlich fallen für den Umbau eines Bahnhofes Kosten für die Vorentwurfsplanungen an. Das, aber auch die Besonderheiten des Bahnhofes Rastatt, ist und war der Bahn bekannt.
Es ist schon merkwürdig, wie überrascht die Bahn sich von der Realität an ihren eigenen Bahnhöfen zeigt. Aus meiner Sicht gibt es deutlichen Klärungsbedarf. Ein zeitnahes Gespräch ist dringend notwendig, um zu einer einvernehmlichen Lösung zum schnellstmöglichen barrierefreien Umbau des Bahnhofes in Rastatt zu kommen.
Zudem unterstütze ich die Resolution der Rastatter Sozialverbände und Vereine auf Initiative des Expertenkreises Inklusion. Das Thema ist für die Menschen in Rastatt und der Region wichtig. Ich lasse nicht locker bis es eine akzeptable Lösung gibt. Ich erwarte, dass die Deutsche Bahn sich ihrer Verantwortung stellt.