Ich besuchte am diesjährigen „Internationalen Tag der Pflege“ am 12. Mai zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der SPD-Gemeinderatsfraktionen Muggensturm und Rastatt zwei Seniorenpflegeheime. Am Vormittag wurde ich im „Haus Sibylla“ in Muggensturm von Einrichtungsleiterin Heike Schwebel und ihrem Team, am Nachmittag im „Haus Paulus“ in Rastatt vom Pflegeteam um Interimsleiterin Claudia Rusche begrüßt. Bei Rundgängen durch die Einrichtungen nutze ich die Gelegenheit sowohl mit Pflegerinnen und Pflegern als auch mit Bewohnern persönlich ins Gespräch zu kommen.
Zuallererst einmal möchte ich ein herzliches Dankeschön loswerden, in Hinblick auf die Arbeit der Pflegkräfte. Sie machen einen tollen Job, der gar nicht hoch genug gewürdigt werden kann!
Ich weiß aber auch, dass es noch viel zu tun gibt. Im Grunde bedarf die Pflege in Deutschland einer grundlegenden Erneuerung. Im neuen Koalitionsvertrag haben wir Sozialdemokraten deshalb wichtige Maßnahmen durchsetzen können. Ich denke dabei an die Sofortmaßnahme, durch die 8.000 neue Stellen in Pflegeeinrichtungen geschaffen werden, die die Pflegekasse nicht belasten. Das ist ein erster guter Schritt, reicht aber natürlich noch nicht aus. Besonders die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen, der in der Pflege Beschäftigten muss endlich spürbar verbessert werden. Wir werden die Bezahlung nach Tarif stärken, um mehr Fachkräfte für den Pflegeberuf zu gewinnen.
Außerdem wird es auf Druck der SPD eine umfassende Ausbildungsoffensive geben. Es werden Anreize für eine bessere Rückkehr von Teil- in Vollzeit geschaffen sowie Weiterqualifizierungsmöglichkeiten für Pfleghelfer zu Pflegefachkräften.
Am 12. Mai ist jedes Jahr der Internationale Tag der Pflege. Der Tag erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale. Wir Sozialdemokraten nutzen diesen Tag, um Pflegekräften ihre Anerkennung für ihre wichtige Arbeit persönlich zu überbringen. Ebenso möchten wir hautnah aus der Praxis erfahren, welche Verbesserungen im Pflegebereich auf den Weg gebracht werden müssen.