Im letzten Sommer haben wir erlebt, wie heiß es in Deutschland werden kann. Es gab Gegenden, in denen Waldbrände ausgebrochen sind. Im Winter hatten wir so viel Schnee, dass ganze Regionen von der Außenwelt abgeschnitten waren. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen, Feuerwehren, Polizei und des Technischen Hilfswerkes (THW) waren vor Ort.
Der Wandel des Klimas und die neuen Herausforderungen für den Katastrophenschutz waren Thema der diesjährigen Blaulichtkonferenz der SPD-Bundestagsfraktion. 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren nach Berlin gekommen, darunter Thorsten Dossow, Ortsbeauftragter des THW Rastatt. „Langanhaltende Dürreperioden, Starkregen oder extreme Schneefälle nehmen zu und werden zu landwirtschaftlichen und medizinischen Herausforderungen. Der Klimawandel ist Realität und wirkt als Krisenverstärker. Das hat direkte Auswirkungen auf unsere Arbeit“, so Thorsten Dossow.
„Die SPD setzt sich seit Jahren für die Stärkung des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe ein. Im letzten Bundeshaushalt konnten wir durchsetzen, dass 100 Millionen Euro zusätzlich für Fahrzeuge der freiwilligen Feuerwehren für den zivilen Katastrophenschutz eingestellt werden. Durch die Stärkung des Bundesfreiwilligendienstes wurden 2000 Freiwilligen-Stellen beim THW geschaffen“, sagt Gabriele Katzmarek, SPD-Bundestagsabgeordnete für Rastatt/Baden-Baden. „Die Arbeit der Einsatzkräfte hat sich durch den Klimawandel verändert. Wir müssen deshalb diskutieren, wie wir uns in Zukunft aufstellen wollen. Dazu gehören Fragen nach der passenden Ausrüstung, nach den ehrenamtlichen Strukturen und wie diese mit steigender Einsatzzahl gestärkt werden können.“