Ich nutze derzeit die Sommerzeit, um unterschiedliche Institutionen in meinem schönen Wahlkreis aufzusuchen und mich zu erkundigen, wie die Covid19-Pandemie bislang gemeistert wurde und welche Herausforderungen sich aktuell stellen.
So besuchte ich die Stadt Gernsbach und führte ein Sommergespräch mit Bürgermeister Julian Christ. Nach mehrwöchiger Schließung ist das Gernsbacher Rathaus nun unter Beachtung der Corona-Regeln wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Finanzen der Stadt werden enorm sein. „Trotz finanzieller Hilfe von Bund und Land werden wir im nächsten Jahr massive Einbrüche haben“, informierte Christ.
„Im Murgtal gibt es nach wie vor ein mangelhaftes Mobilfunknetz“, berichtete der Gernsbacher Bürgermeister. „Funklöcher sind an der Tagesordnung.“
Ich kümmere mich darum, wie es um den Netzabdeckungsplan der Mobilfunkbetreiber bestellt ist und werde mich für eine bessere Abdeckung einsetzen. Nicht zuletzt auf dem Kaltenbronn brachte das ungenügende Mobilfunknetz einige Menschen schon in lebensbedrohliche Situationen.
Das Höhengebiet Kaltenbronn ist mit rund 300.000 Besuchern jährlich ein großer ökologischer und touristischer Schatz. Dieses Leuchtturmprojekt soll in Zukunft noch mehr zum Strahlen gebracht werden. Als erster Schritt müsse dazu – laut Christ – die Infrastruktur mit Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ertüchtigt werden. Im Zug dieser Arbeiten wäre auch eine Glasfaserverlegung möglich.
Als touristische Aufwertung des Höhengebietes soll ein Naturparkhaus des Naturparks Nordschwarzwald entstehen. Es könnten darin eine Verkaufsstelle für regionale Produkte und Arbeitsplätze für Mitarbeiter des Naturparks untergebracht werden. Es freut mich sehr, wenn die touristische Attraktivität des Kaltenbronn steigt und ich werde mich auch gerne dafür einsetzen, weitere Kooperationspartner ins Boot zu holen.