Bereits im Jahr 2012 wurde der anvisierte Umbau des Autobahnanschlusses Rastatt-Nord in den Fokus genommen. Durch das Regierungspräsidium Karlsruhe möchte der Bund den Autobahnanschluss Rastatt-Nord zum Vollkleeblatt ausbauen.
Ich habe mich Anfang November beim Bundesverkehrsministerium über den Sachstand erkundigt. Nun habe ich endlich eine Antwort erhalten. Momentan werden bei der Straßenbauverwaltung die Vorentwurfsunterlagen erarbeitet. Bis Mitte des Jahres sollen die Planungen abgeschlossen sein. Ein Baubeginn ist ab dem Jahr 2025 realistisch, sollte es nicht zu weiteren Verzögerungen z. B. im Zuge des Planfeststellungsverfahrens kommen.
Der Ausbau des Autobahnanschlusses ist bei dem weiter steigenden Verkehrsaufkommen der nächsten Jahre unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit und die gute Verkehrsanbindung unserer Region auch weiterhin zu gewährleisten. Dabei müssen aber auch die Interessen der Menschen aus der Region berücksichtigt werden. Deshalb setze ich mich für die präferierte Variante der Gemeinde Muggensturm ein und fordere, dass die infrastrukturelle Anbindung der verlängerten Rastatter Straße (K 3728) zumindest als rechtsrein-/rechtsraus-Anbindung beibehalten wird, idealerweise sollte nach wie vor ein Vollanschluss gegeben sein.
Damit wäre die Anbindung Muggensturms weiterhin gewährleistet und ein jahrelanger Rechtsstreit, der den Ausbau drastisch verzögern könnte, kann so vermieden werden und da ist die zukünftige Landesregierung gefordert.