Wir brauchen mehr Impfstoffe im Kreis Rastatt und Baden-Baden. Die Landesregierung in Stuttgart hätte sich darum bereits im März kümmern müssen. Andere Bundesländer wie Bayern und das Saarland haben das bereits beim Bund-Länder Gipfel vor zwei Monaten mit dem Bund verabredet. Nur Baden-Württemberg hat das versäumt. Das ist unverständlich. Immerhin haben wir wie das Saarland einen umfangreichen Grenzverkehr zu Frankreich.
Weil die Landesregierung sich nicht kümmert, habe ich mich nun beim Bundesminister für Gesundheit dafür eingesetzt, dass der Kreis Rastatt und Baden-Baden umgehend mehr Impfstoffe gegen das Corona-Virus erhält. Allein das kleine Saarland hat rund 82.000 Dosen zusätzlich erhalten. Die könnten wir bei uns auch gut gebrauchen. Die Landesregierung hätte sich auch im Wahlkampf um die wichtigen Dinge kümmern müssen.
Der Landrat des Kreises Rastatt und die Oberbürgermeister von Bühl, Gaggenau und Rastatt hatten den amtierenden Landesgesundheitsminister jüngst darum gebeten, den Kommunen in den Grenzregionen Baden-Württembergs mehr Impfstoffe zur Verfügung zu stellen. Das Impfzentrum in Bühl könne bislang nur tageweise arbeiten, weil es zu wenige Impfstoffdosen erhalte. Dort könnten täglich bis zu 1.400 Personen geimpft werden. Das ist aufgrund es Mangels bislang unmöglich.