Zwei Jahre lang sind während der Pandemie keine Besuche im Deutschen Bundestag möglich gewesen. Jetzt waren erstmals wieder knapp 50 Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis in Berlin. Leider konnte ich die erste Gruppe aus meinem Wahlkreis nicht persönlich empfangen, da ich mir vor kurzem den Fuß gebrochen habe. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dennoch für eine ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Bildungsreise gesorgt.
Am Freitag hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sogar die lebhafte Diskussion und die Abstimmung zur Streichung des § 219a aus dem Strafgesetzbuch im Bundestag miterleben können. Das war ein historischer Moment für das Selbstbestimmungsrecht von Frauen. Worüber genau im Bundestag debattiert wird, wenn eine Reisegruppe zu Gast ist, lässt vorab nämlich nicht planen. So schafften es die Besucher aus Bietigheim, Durmersheim, Gaggenau, Gernsbach, Kuppenheim, Michelsbach, Ötigheim, Sinzheim und Rastatt am Abend sogar in die Berichterstattung der Tagesschau. Weitere Programmpunkte waren ein Informationsgespräch in der Landesvertretung Baden-Württemberg, Besuche am Denkmal für die ermordeten Juden Europas am Brandenburger Tor, an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße sowie in der Dauerausstellung im sogenannten „Tränenpalast“ als Zeugnis der deutsch-deutschen Teilung. Im Herbst geht es weiter mit zwei bereits ausgebuchten Fahrten. Wer Interesse an einer solchen politischen Bildungsreise hat, kann sich in meinem Wahlkreisbüro per Telefon (07222/ 9333444) oder per E-Mail an gabriele.katzmarek@bundestag.de auf eine Warteliste setzen lassen.