Im Bundestag haben wir heute in erster Lesung den Gesetzentwurf zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes beraten. Mit ihm wird das Deutschlandticket eingeführt, das ab dem 1. Mai verfügbar sein und 49 Euro kosten wird. Das Ticket stellt eine dringend benötigte Entlastung für Pendlerinnen und Pendler dar und bietet einen Anreiz zur Benutzung von Bussen und Bahnen. Gerade hier im Ländlichen Raum zahlen Pendlerinnen und Pendler in verschiedenen Verkehrsverbünden oder auch verbundübergreifend bislang bis zu 150 Euro für ein Monatsticket auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle und zurück. Ab dem 1. Mai sind das dann nur noch 49 Euro – für ein ÖPNV-Ticket, das in ganz Deutschland gültig ist. Damit sparen die Menschen monatlich viel Geld.
Einigung zwischen Bund und Ländern
Das Deutschlandticket soll gemäß der Einigung zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und den Regierungschefs der Länder vom vergangenen Jahr zur Benutzung des von Bussen und Nahverkehrszügen im gesamten Bundesgebiet berechtigen. Insgesamt planen Bund und Länder dafür nun 3 Milliarden Euro jährlich ein. Das Ticket soll auch auf Papier, künftig aber vorrangig digital und barrierefrei zu erhalten sein.