Baden-Baden erhält 727.500 Euro für seine grüne Oase im Herzen der Stadt

Für die klimagerechte Neugestaltung der denkmalgeschützten Kurparkanlagen erhält die Stadt Baden-Baden eine Bundesförderung in Höhe von 727.500 Euro, nachdem der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages über die Vergabe der Mittel entschieden hat. Der Zuschuss fließt aus dem Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, bei dem sich die Stadt Baden-Baden im vergangenen Jahr beworben hatte.

Bund übernimmt 75 Prozent der Kosten

Ich freue mich sehr darüber, dass Baden-Baden die Unterstützung für die Parkanlagen erhält. Der Bund zahlt 75 Prozent der Gesamtkosten. Dies ist eine wichtige Investition in unser aller Zukunft. Mit diesem Geld kann sich die Stadt Baden-Baden besser auf extreme Wetterlagen wie Dauerregen oder Hitze einstellen. In den kommenden Jahren wird es immer wichtiger werden, Grünanlagen und Parks an das sich verändernde Klima anzupassen. Die Notwendigkeit zeigen ganz aktuell die Hochwasserlagen in Baden-Württemberg und Bayern. Aber auch Hitzewellen sind eine große Gefahr. Die Zahl der Hitzetoten in Deutschland steigt. Daher ist es so wichtig, die Parkanlagen an die Klimaveränderungen anzupassen. In den öffentlichen Räumen der Innenstädte sorgen attraktive Grünflächen dauerhaft für Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürgern und für ein soziales Miteinander.

Anpassung an den Klimawandel

Die Stadtverwaltung möchte mit dem Geld vitalitätsfördernde Maßnahmen zum Erhalt der Gehölze umsetzen und ein Umbauprogramm auf den Weg bringen, das abgestorbene Bäume durch neue, an den Klimawandel angepasste Baumarten bei Erhalt des denkmalgeschützten Erscheinungsbilds der Parkanlagen ersetzt. Insbesondere der alte Baumbestand leide an den zunehmenden Extremwetterlagen der vergangenen Jahre, heißt es im Antrag. Zentraler Baustein des Projekts ist daher eine Erneuerung der Infrastruktur zur Bewässerung der denkmalgeschützten Kurparkanlagen. Diese sind Teil der Freiraumstruktur „Grünes Band entlang der Oos“.