Am 31.08.23 begann meine Reise in ein aufregendes und neues Kapitel meines Lebens. Früh morgens machte ich mich auf den Weg nach Frankfurt am Main und landete gegen 22 Uhr in Chattanooga, Tennessee. Dort angekommen wurde ich herzlich von meiner Gastfamilie begrüßt, die aus Joey und Christy, meinen Gasteltern, ihrer 15-jährigen Tochter Izzi und dem Cockapoo-Hund Jack bestand. Das Klima in Tennessee war im Vergleich zu Deutschland viel wärmer, daher verbrachte ich meine ersten Tage in den USA (natürlich neben dem Auspacken) viel in der Sonne und im riesigen Chattanooga Lake. Ich kam über das Labor Day Wochenende in die USA, welches meine Gastfamilie ganz traditionell amerikanisch mit Freunden und einem BBQ feierte. Dort lernte ich auch schnell Mädchen in meinem Alter kennen, die mit mir zur Schule gehen würden.
Am darauffolgenden Tag war es dann auch so weit und die Schule fing für mich an. Meine Tage begannen immer recht früh: Meistens stand ich gegen 6:30 Uhr auf um den Bus um 7:15 Uhr zu erwischen. Meine Gastschwester half mir in den ersten Tagen viel, mich zu orientieren. Nach ca. 1,5 Stunden im Bus erreichten wir die CCA-High School (Center for Creative Arts). CCA ist eine Schule, die sich auf darstellende Künste spezialisiert hat. So hatte ich neben Geschichte, Naturwissenschaft und Technik, Englisch und Mathe auch Fächer wie Ballett, Theater, Modernes Tanzen und Singen. Dadurch, dass ich meinem Hobby nun während der Schulzeit nachgehen konnte, fand ich schnell Anschluss unter meinen Mitschülern, da wir alle die Liebe zu den kreativen Künsten teilten. Nach der Schule, die um 16 Uhr endete, ging es für mich meistens schon direkt weiter zu Proben. Ich hatte das Glück, während meines Auslandsjahres mehrfach auf der Bühne performen zu dürfen.
Die Schule gab mir viele Chancen: Das große Schulballett „Dornröschen“, ein Szenenabend meiner Theaterklasse, ein Soloabend und ein Jazz-Konzert meiner Gesangsklasse, das Musical „9 to 5“ und der große Tanzabend, an dem jede Tanzklasse der Schule performte. Ich hatte so viel Glück, auf solch eine gute Schule zu kommen und habe ich mich durch die exzellente Förderung meiner Lehrer sehr in meiner Performance-Qualität verbessert. So hatte ich auch das unglaubliche Privileg, im Stadttheater die Hauptrolle im Theaterstück „Strega Nona“ zu bekommen.
Durch all diese Auftritte fiel es mir leicht, Kontakte zu knüpfen. Vor allem meine Gastschwester ist mir sehr ans Herz gewachsen! Ich verbrachte auch viel Zeit mit meinen besten Freunden Katie und Zarah auf den Schultänzen: dem Retro-Dance, der Halloween Party, dem Winterball und dem Highlight des Schuljahres, dem Prom. Genau auf solchen Veranstaltungen konnte ich die Zeit mit meinen Freunden am meisten genießen.
Aber auch meine Aufgaben als Juniorbotschafterin kamen nicht zu kurz. Gerade in der Schule (vor allen in Geschichte, Englisch und Naturwissenschaft und Technik) kam ich immer wieder in den Austausch über Kultur, Politik und Gesellschaft. Oft fand ich mich in spannenden (und manchmal auch hitzigen) Diskussionen über momentane Entscheidungen, Entwicklungen und Geschehnisse wieder. Vor allem aber gefiel mir mein einwöchiger Trip nach Washington, D.C. mit dem PPP. In Washington hatte ich die Möglichkeiten mit vielen Jugendlichen, die sich ebenso wie ich sehr für Politik interessieren, mehr über internationale Beziehungen und den Kongress selbst zu erfahren. Ich fand dort Freunde mit ähnlichen politischen Einstellungen, mit denen ich unter anderem auch das Kapitol erforschen und Senatoren treffen konnte.
Außerhalb der Schule konnte ich auch schnell Freunde finden. Meine Gastfamilie ging jeden Sonntag zur Kirche, wo ich schnell eine Gruppe von Mädchen in meinem Alter kennenlernte. Wir tauschten uns viel aus, nicht nur über Gott, sondern auch über Kultur und gesellschaftliche Unterschiede zwischen Deutschland und den USA. Den Abschluss mit meiner Jugendgruppe fand ich dann in einem dreitägigen Camp in den Sommerferien
Mit dem Ende der Schulzeit begannen endlich die lang ersehnten Ferien. In dieser Zeit unternahm meine Gastfamilie auch viel mit mir: So fuhren wir beispielsweise für ein paar Tage zu Verwandten nach Georgia und feierten dort ein großes „Goodbye-Dinner“. Danach begaben wir uns auf einen zweitägigen Kurztrip in die Smokey Mountains. Der Ausblick dort war fantastisch und wir verbrachten schöne, letzte Tage zusammen.
Schlussendlich kann ich sagen, dass mein Auslandsjahr ein wahr gewordener Traum war. Ich fühle mich so geehrt, dass ich das Privileg des PPPs bekommen habe. Ich bin in diesen 10 Monaten über meine Grenzen hinausgewachsen und bin auch ein Stück erwachsener geworden. Die Menschen und Erfahrungen, die ich dieses Jahr gesammelt habe, werde ich für immer in meinem Herzen tragen.
Die Woche vom 01. Juli bis zum 05. Juli 2024 verbrachte ich im Rahmen eines Schülerpraktikums im Abgeordnetenbüro von Gabriele Katzmarek und durfte den Alltag der Bundestagsabgeordneten meines Wahlkreises kennenlernen.
Ich besuchte die AG Wirtschaft, den Wirtschaftsausschuss und einige Plenarsitzungen, und war bei einem Treffen der Parlamentariergruppe ASEAN. Zusammen mit Gabriele durfte ich eine Schulklasse aus Rastatt empfangen. Außerdem war ich beim alljährlichen Sommerfest der SPD-Fraktion, wo ich neben Kanzler Olaf Scholz, Bärbel Bas und Rolf Mützenich noch einige Minister und natürlich jede Menge anderer Parteifunktionäre traf.
Extra für Praktikantinnen und Praktikanten gab es von der SPD-Fraktion ein Prakti-Programm mit verschiedenen Angeboten und Gesprächen mit Abgeordneten. Ich nahm jeweils an einem Gespräch über Wohnungs- und Obdachlose und über Klimaschutz und Energiepolitik teil. Am letzten Abend war ich dann beim Public Viewing des Deutschlandspiels des Seeheimer Kreises dabei.
Nach einer Woche im Bundestag kann ich ein positives Fazit ziehen. Es war sehr interessant, direkte Einblicke in die Gremienarbeit zu bekommen und viele junge Leute kennenzulernen, die auch politisch aktiv sind. Die Woche war ein wichtiger Wegweiser für meine weitere politische Laufbahn!
Aufregende Wochen im Bundestag liegen hinter mir.
Teil meines Politikwissenschaftsstudiums ist ein Pflichtpraktikum im politischen Bereich, da bot sich das Kennenlernen der Abgeordnetentätigkeit und die dazugehörige wissenschaftliche Mitarbeit im Büro einer Bundestagsabgeordneten der SPD hervorragend an. Da ich im Wahlkreis von Gabriele Katzmarek aufgewachsen bin, habe ich mich sehr über die Möglichkeit gefreut, in ihrem Büro von Ende August bis Mitte Oktober 2023 mein Pflichtpraktikum absolvieren zu können.
Zu meinen alltäglichen Aufgaben gehörte dabei die organisatorische und inhaltliche Vorbereitung der Abgeordneten für Arbeitsgruppen- und Ausschusssitzungen, für Veranstaltungen, für Terminen und Plenardebatten. Dazu unterstützte ich die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen relevanten Arbeitsbereichen. So durfte ich relevante Informationen, insbesondere zum Staatenverbund Südostasiatischer Nationen („ASEAN“), zu wirtschaftspolitischen Sachfragen sowie zu Themen der industriellen Gesundheitswirtschaft recherchieren und aufbereiten. Ich habe daher nicht nur Vieles über die alltäglichen Abläufe im Bundestag, sondern auch viel Neues und Interessantes zu diesen hochaktuellen Themen gelernt.
Teil meines Praktikums war zudem die Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu zählte unter anderem, Entwürfe für die Beantwortung von Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Verbänden zu schreiben. Darüber hinaus habe ich bei der Erstellung von Beiträgen für die Social-Media-Kanäle und der Produktion von Fotos, Videos und Grafiken mitgeholfen.
Besonders in Erinnerung werden mir die Sitzungen des Wirtschaftsausschusses, die Treffen der AG Wirtschaft und die Abschlussveranstaltung des Fortschrittsdialogs für eine aktive Industriepolitik im Bereich der industriellen Gesundheitswirtschaft unter der Schirmherrschaft von Gabriele Katzmarek bleiben. Der Gesetzgebungsprozess oder die Interessenvertretung von Unternehmen gegenüber dem Deutschen Bundestag unterscheiden sich in der Praxis doch beachtlich von den theoretischen Grundlagen aus dem Studium. Interessant waren auch die Besuche im Berliner Abgeordnetenhaus, beim Bundesrat oder beim Direktor des Deutschen Bundestages, die von der SPD-Bundestags-fraktion für die Praktikantinnen und Praktikanten organisiert wurden. Für mich spannend waren auch die Einblicke in die vielfältige Tätigkeit meiner Abgeordneten als Parlamentarische Geschäftsführerin.
Mein Praktikum im Berliner Büro von Gabriele Katzmarek fand in einem sehr aufregenden Zeitraum statt. Das Corona-Virus prägte politische Entscheidungen und auch mein Praktikum. Viele Termine und Debatten waren durch Covid-19 beeinflusst, denn auch vor dem Parlament macht die Pandemie nicht halt!
Da ich im Wahlkreis von Gabriele aufgewachsen bin und seit 3 Jahren Sozialwissenschaften in Berlin studiere, verbindet sie perfekt mein Interesse an Politik mit meiner Heimat. Als Abgeordnete für Baden-Baden und Rastatt setzt sie sich besonders für die Belange der Region ein.
Gabriele Katzmarek ist Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, welcher sich momentan besonders mit der Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona beschäftigt. Die Abgeordneten der SPD-Fraktion schildern in den jeweiligen Gremien ihre Erfahrungen mit den Bürger*innen aus den Wahlkreisen und passen dadurch die Gesetze und Maßnahmen besser an die Bedürfnisse der Menschen an.
In den Sitzungen kam es immer wieder zu intensiven Diskussionen, denn die Unterstützungen für die Bürger*innen stellen sich verschiedene Parteien sehr unterschiedlich vor.
Ich durfte Plenardebatten von der Besuchertribüne beobachten; besonders toll war es, Gabrieles Rede zur Nachhaltigkeitsdebatte live zu sehen und zu hören!
Zudem begleitete ich sie zu unterschiedlichen Terminen wie zum Bespiel zu Treffen mit Vertreter*innen von Organisationen oder der Sitzung der deutsch-südasiatischen Parlamentariergruppe, deren stellvertretende Vorsitzende Gabriele ist. Ich hatte Einblicke in die Gestaltung von Gabrieles Auftritt in den Social-Media-Kanälen, bei der Beantwortung von Bürger*innenbriefen und der Vorbereitung von Terminen wie Tagungen oder Panels.
Das Praktikant*innenprogramm der SPD-Bundestagsfraktion bot – coronabedingt – viele Online-Veranstaltungen zu diversen Themen wie Rechtsextremismus, Menschenrechte in der EU und Digitalisierung an. Die jeweils eingeladenen SPD-Abgeordneten konnten unsere zahlreichen Fragen beantworten und uns Einblicke in das politische Geschehen geben. Besonders spannend waren die Debatten mit Saskia Esken, Christine Lambrecht und Katarina Barley.
In diesen sechs Praktikumswochen erhielt ich einen umfassenden Einblick in die Arbeit von Gabriele und ihren tollen Mitarbeiter*innen, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Es war interessant, die Arbeit des Deutschen Bundestages und dessen Abgeordneten mitzuerleben und näher kennenzulernen.
Danke an Gabriele und ihr Team, die mir trotz Corona-Pandemie ein umfassendes und spannendes Praktikum ermöglicht haben!
In der vergangenen Woche hatte ich die einmalige Chance an einer Hospitanz für Jugendvertreter*innen, organisiert von der SPD-Bundestagsfraktion, teilzunehmen. Ich freue mich von vielfältigen Eindrücken aus dem Bundestag, insbesondere von denen aus der Fraktion berichten zu können. In einem vielfältigen Programm durften wir unter anderem an Gesprächen mit dem Fraktionsvorsitzenden, der parlamentarischen Staatssekretärin im Familienministerium, dem Sprecher für Religionsgemeinschaften, dem Sprecher für Jugend und der Sprecherin für Ehrenamt der SPD-Fraktion teilnehmen. In diesen Gesprächen sind spannende Diskussionen über die Wertschätzung von Ehrenamt und Jugendbeteiligung entstanden. Auch die Flüchtlingspolitik an der griechischen Grenze und – selbstverständlich – auch das Corona-Virus waren immer wieder Thema. Besonders den Austausch mit Herrn Rix, dem Sprecher für Jugend in der SPD-Fraktion, habe ich in guter Erinnerung. Ich habe ihn als einen Politiker erlebt, der viel Wert auf die Meinung der Jugendlichen legt und sich für ihre Interessen einsetzt.
Neben den vielfältigen Gesprächen mit Vertretern der Fraktion durfte ich auch die Arbeit der SPD-Abgeordneten Gabriele Katzmarek und ihrer Mitarbeiter*innen im MdB-Büro begleiten. Der Austausch sowohl mit den Mitarbeiter*innen von Frau Katzmarek als auch ihr selbst war sehr interessant und bereichernd. Eine so großartige Möglichkeit, ganz viele, auch kritische, Fragen zu stellen und sich so ein eigenes Bild von der alltäglichen Arbeit einer Bundestagsabgeordneten in Berlin zu machen, bekommt man selten. Zu dieser Arbeit gehört auch das Engagement der Bundestagsabgeordneten in ihren jeweiligen Arbeitsgruppen und Ausschüssen und in den Fraktionssitzungen. Ich durfte auch hier teilweise mit dabei sein und mir ein eigenes Bild vom Umgang der Abgeordneten untereinander und der Arbeitsweise der Fraktion machen. Es hat mich überrascht, wie kontrovers die Meinungen der Abgeordneten einer Fraktion sein können, und dass Meinungsbildungsprozesse auch gerade innerhalb von Fraktionen von wichtiger Bedeutung sind.
Abschließend kann ich auf eine fantastische Woche zurückblicken, in welcher ich viele Eindrücke gewonnen habe, die ich so schnell mit Sicherheit nicht mehr vergessen werde. Auch auf das Ehrenamt an sich konnte ich einen neuen Blick gewinnen, denn insbesondere Ehrenamtliche sind eine wichtige Stütze der Demokratie und der Gesellschaft.
Was mir mit Sicherheit noch lange im Kopf bleiben wird, ist die Anekdote eines SPD Politikers, der erzählte, dass Angela Merkel im Kanzleramt stets Hausmannskost à la Fleischküchle mit Kartoffelsalat serviert und jeden, der es ablehnt sich einen Teller davon zu nehmen, mit einem argwöhnischen Blick betrachtet.
Louis Walz
Wenn man erzählt, dass man Studierender der Politikwissenschaft ist, wird man oft gefragt, wie das „da in Berlin“ eigentlich genau abläuft. Gemeint ist damit natürlich eigentlich der Ablauf des Gesetzgebungsverfahrens sowie der parlamentarische Alltag. Wenn ich bisher auf diese Frage trotz meines Studiums nur spärlich Auskunft geben konnte, so hat sich dies dank meines vierwöchigen Praktikums im April 2019 im Abgeordnetenbüro von Gabriele in Berlin geändert.
Denn neben eigenen interessanten Aufgaben wie dem Beantworten von BürgerInnenbriefen und -mails zu den unterschiedlichsten Themen und Literaturrecherchen zu Podiumsdiskussionen durfte ich auch Gabriele zu ihren zahlreichen Terminen während der Sitzungswochen begleiten. Das bedeutete ein abwechslungsreiches Programm von Arbeitsgruppen- und Ausschusssitzungen, Podiumsdiskussionen und Messebesuchen, wodurch ich nun sagen kann, wirklich zu verstehen was die „da in Berlin“ eigentlich tun.
Hatte ich dann spezielle Fragen zu den genaueren Abläufen und Ereignissen so konnte ich mich nicht nur an Gabriele, sondern auch an ihre stets aufgeschlossenen MitarbeiterInnen Nathalie, Ruth und Nils wenden, die mir keine Antwort schuldig blieben.
Neben diesem spannenden Büro- und Abgeordnetenalltag sorgte zusätzlich das von der SPD-Bundestagsfraktion organisierte PraktikantInnenprogramm für Abwechslung. Denn nicht nur wurden Fachgespräche mit anderen Bundestagabgeordneten organisiert, sondern auch Besuche von Bundesrat und Kanzleramt.
Ein weiteres Highlight war der Besuch der Fraktionssitzung am Dienstag im Reichstagsgebäude. Hier konnte ich hautnah miterleben, wie die SPD-MinisterInnen, der Vizekanzler und die Parteivorsitzende mit den Abgeordneten über das aktuelle politische Geschehen debattierten. Das ist eine Erfahrung, die ich jedem politisch interessierten Menschen ans Herz legen kann.
Ich muss sagen, dass mir selten ein Praktikum so viel Spaß gemacht hat und es gleichzeitig so informativ war. Für die Möglichkeit hierfür möchte ich mich hiermit nochmal bei euch allen herzlich bedanken.
Als ich für mein zweimonatiges Praktikum im Abgeordnetenbüro von Gabriele Katzmarek nach Berlin kam, wusste ich nicht genau was mich dort erwarten würde. Ich erhoffte mir durch mein Praktikum wertvolle Einblicke in das politische Geschehen und die Arbeit im Herzen unserer Demokratie zu gewinnen – ich wurde nicht enttäuscht.
Nach einer sehr herzlichen Begrüßung und einer kleinen Führung durch das Haus, konnte ich direkt loslegen und das Team bei seinen Arbeiten unterstützen. Die Aufgaben, die mir übertragen wurden, waren sehr abwechslungsreich, wie beispielsweise die Verwaltung von Bürgerbriefanfragen, die Vorbereitung von Sitzungen oder Diskussionsrunden, das Verfassen von Pressemitteilungen und verschiedene Recherchearbeiten. Parallel dazu organisierte das Praktikantenprogramm der SPD-Fraktion spannende Diskussionsrunden mit Bundestagsabgeordneten, Führungen durch den Bundesrat und das Bundeskanzleramt und sogar die Teilnahme an einer Bundespressekonferenz. Alle Mitarbeiter unterstützten mich gerne bei der Anmeldung für Konferenzen und halfen mir, beispielsweise an einer SPD-Fraktionssitzung oder Plenarsitzung teilzunehmen.
Besondere Highlights waren für mich die teilweise zufälligen Begegnungen mit verschiedenen bekannten Politikern wie zum Beispiel Frau Merkel im Bundeskanzleramt und der Besuch einer hitzigen Bundestagsdebatte. Außerdem trat man dank des Praktikantenprogramms mit seinem regelmäßigen Stammtisch auch mit anderen Praktikanten aus verschiedenen Parteien in Kontakt. Daraus ergaben sich viele Freundschaften, mit denen man gemeinsam am Wochenende Berlin erkunden und unsicher machen konnte.
Abschließend möchte ich mich beim gesamten Team und natürlich auch bei Gabriele Katzmarek ganz herzlich für die tollen zwei Monate bedanken. Ich fühlte mich stets als Teil des Teams und hätte mir die Zeit in Berlin nicht schöner vorstellen können. Die Arbeit im Büro wird mir mit Sicherheit fehlen und in guter Erinnerung bleiben.
Vielen Dank und viele Grüße
Thomas Frank
Im März 2017 durfte ich im Rahmen eines freiwilligen Praktikums Gabriele und ihr „Berliner“ Team bei ihrer Arbeit im Bundestag unterstützen und Politik hautnah erleben. Die fünf Wochen waren geprägt von wertvollen Erfahrungen, einem abwechslungsreichen Programm und viel Spaß.
Vielfältige Einblicke bot vor allem das Praktikantenprogramm der SPD-Fraktion, was uns PraktikantInnen tolle Ereignisse ermöglichte. So hatten wir bspw. interessante Gespräche mit Personen wie Katarina Barely, Anette Kramme oder Hans-Peter Bartels, tauschten uns mit einem Jungoffizier der Bundeswehr über „Innere Führung“ aus, besuchten Einrichtungen wie das Willy-Brandt-Haus oder das Bundeswirtschaftsministerium und schlossen untereinander Kontakte.
Das Alltagsleben im Bundestag ist, wie sich schnell feststellte, vor allem von der Rechnung „Sitzungswoche-Keine Sitzungswoche“ geprägt. In den Sitzungswochen reisen die Abgeordneten in der Regel aus ihren Wahlkreisen nach Berlin an um hier an diversen Arbeitsgruppen, Ausschüssen und Plenarsitzungen teilzunehmen und dieser Trubel macht sich im Haus bemerkbar.
Gabriele ist Mitglied des Wirtschafts- und Energieausschusses, wodurch ich einigen seiner Sitzungen als Zuschauerin beigewohnt habe. Aber auch andere Expertengespräche anderer Fachbereiche konnte ich wahrnehmen und war so bspw. bei einer Sitzung des Sportausschusses, bei einem öffentlichen Fachgespräch über „MINT-Bildung“, begleitete mit Heike Baehrens eine Gesundheitspolitikerin zu parlamentarischen Abenden ihres Fachbereichs und war sogar im Plenum selbst.
Die Arbeit in den Ausschüssen und Arbeitsgruppen ist natürlich stark fachspezifisch ausgerichtet und sehr komplex, weshalb ich als Außenstehende nicht alles nachvollziehen konnte, was in den Gesprächsrunden debattiert wurde. Nichtsdestotrotz war es für mich sehr interessant die konkreten Abläufe, Organisationsformen und Arbeitsweisen „live“ beobachten zu können. Generell konnte ich so als „angehende Sozialwissenschaftlerin“ meinen soziologischen Blick in verschiedensten Situationen schulen.
Mit Melanie, Nils und Nathalie hatte ich zum einen fachlich kompetente Ansprechpartner, von denen ich sehr viel lernen konnte. Zum anderen ist das Arbeitsklima zwischen ihnen so kollegial und aufgeschlossen, dass ich mich vom ersten Tag an rundum wohl gefühlt habe. Bei der Arbeit im Büro fand ich vor allem die Aspekte der Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerkommunikation spannend.
Etwas Besonderes waren zudem die Veranstaltungen auf –wortwörtlich- Fraktionsebene, die einem nochmals das Gefühl vermittelt haben, wirklich „dazuzugehören“. An diesem Punkt muss gesagt werden, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt als nicht vollwertiger Teil der Arbeit vor Ort gefühlt habe, sondern mir, im Gegenteil, überall auf Augenhöhe begegnet wurde- von der Büroarbeit im Team bis hin zur allgemeinen Parteiebene. Dies ist bestimmt nicht überall eine Selbstverständlichkeit für Praktikanten.
Zu diesem Gefühl beigetragen hat sicherlich auch mein persönliches Highlight: Der Bundesparteitag an dem Martin Schulz mit 100 Prozent zum Parteivorsitzenden gewählt wurde. (Ich habe ihn übrigens kürzlich im RT-Gebäude im Fahrstuhl getroffen und obwohl ich kein Selfie gemacht habe, möchte ich nochmals sagen, dass es wirklich passiert ist.)
Allgemein war es eine einmalige Erfahrung in so einer spannenden Zeit des anstehenden Wahlkampfs am „Ort des Geschehens“ zu sein.
Einer der einprägsamsten Eindrücke ist sicherlich der über das enorme Ausmaß an Arbeit, die man als engagierte Abgeordnete samt Team aufbringen muss. Nach einer bestimmten Zeit, so bilde ich es mir zumindest ein, entwickelt man ein gewisses Gespür dafür wer wirklich Herzblut in seine Arbeit steckt. Ich habe mir Berufspolitiker unnahbar und etwas abgehängter vom Wahlkreis vorgestellt und diese gibt es sicherlich auch zu genüge. Doch es gibt eben auch Politkerinnen, die ansprechbar sind und keinen Aufwand scheuen, eben weil sie ein aufrichtiges Interesse am Wohl der Menschen haben.
Daher bin ich mehr als froh mit Gabriele und ihrem Team auf genau diesen „Typ“ gestoßen zu sein und dankbar für alles, was ich aus Berlin mitnehme.
Wie läuft die Arbeit einer Bundestagsabgeordneten? Wie sieht es hinter den Kulissen des Bundestags aus? Wie funktioniert ein Ausschuss? Antworten auf diese Fragen sind nicht so einfach, wie man vielleicht gemeinhin denken mag. Für mich hieß das: Ich muss einen Blick in das Herzstück unserer Demokratie werfen, um mir selbst ein Bild machen zu können. Über meine Aktivität in der SPD lernte ich Gabriele Katzmarek als Bundestagsabgeordnete für Mittelbaden kennen. Nach einer schriftlichen Bewerbung bekam ich Gelegenheit für eine Woche, 30. November bis 4. Dezember 2015, Gabriele Katzmareks Abgeordnetentätigkeit zu begleiten.
Kaum angekommen, wurde ich sofort offen und herzlich begrüßt. Meine ersten Aufgaben am Montag waren, Geburtstagsglückwünsche zu erstellen und kleine Recherchen im Internet vorzunehmen. Gegen Mittag erfuhr ich bei einer Führung zur Geschichte des Reichstagsgebäudes viele spannende historische Hintergrundinformationen. Dienstags nahm ich an einer Sitzung der SPD-Arbeitsgruppe für Wirtschaft und Energie teil, eine Sitzung des Wirtschafts- und Energieausschusses verfolgte ich am Mittwoch, hier ist Gabriele Mitglied. Hierdurch gewann ich erste Einblicke in die themenbezogene Arbeit der Bundestagsausschüsse. Meine erste eigene inhaltliche Arbeit war die Beantwortung von Bürger-Anfragen zum Beispiel zu den Freihandelsabkommen.
Einem Ereignis von schon historischer Bedeutung wohnte ich gegen Mittag von der Tribüne des Plenarsaals aus bei: die Debatte über eine militärische Beteiligung der Bundesrepublik im Kampf gegen den Islamischen Staat in Syrien. Es entbrannte eine hitzige Diskussion zwischen der Regierungskoalition und der Opposition. Das blieb jedoch nicht das einzige besondere Ereignis dieser Woche, denn am Donnerstag standen die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und der TTIP-Experte und Europaabgeordnete Bernd Lange, der SPD-Bundestagsfraktion Rede und Antwort zum Stand der Verhandlungen um TTIP und CETA.
Am Freitagnachmittag ging für mich eine ereignisreiche und erfüllte Woche zu Ende. Ich muss offen zugeben, dass mir der Abschied doch ein wenig schwer fiel, denn diese Woche ging viel zu schnell vorbei, um hinter alle interessanten Türen des Bundestags blicken zu können. Abschließend kann ich nur jedem raten, die Chance zu ergreifen und sich für ein Praktikum im Deutschen Bundestag zu bewerben. Ich bin begeistert, nicht zuletzt wegen der besonderen Herzlichkeit von Gabriele Katzmareks Team.
Mein Name ist Fatih Günes. Ich bin in Rastatt als der Enkel einer Gastarbeiterfamilie aufgewachsen. Seit 2014 lebe ich in Lissabon und studiere European Studies. Mein Interesse für Politik wollte ich in der Praxis miterleben und durfte ein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Gabriele Katzmarek absolvieren. Aufgrund meines kurzen Aufenthaltszeitraums in Deutschland konnte ich mich leider lediglich zwei Wochen in Berlin aufhalten, nichtsdestotrotz bot mir das Praktikum ein facettenreiches und spannendes Programm mit unterschiedlichen Themenfeldern an.
Mein Praktikum begann mit einer Führung im Reichstagsgebäude. Die Geschichte und die Bedeutung der Bauelemente haben mich sehr beeindruckt. Am interessantesten fand ich den Andachtsraum, der für mich metaphorisch für das Zusammenleben und die Gleichheit in Deutschland steht.
Im Paul-Löbe-Haus durfte ich an der Arbeitsgruppe für Wirtschaft und Energie teilnehmen. Die Themen waren zum Teil sehr anspruchsvoll, jedoch verlief die AG durchaus interessant, ebenso der Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Die Abgeordnete, die man eigentlich nur im Fernsehen sieht, während einer Diskussion zu beobachten und zu begleiten war ein sehr aufregendes Gefühl.
Die SPD-Fraktion bietet für Praktikanten spezielle Programme und Seminare an, die unter
anderem sehr gut dazu dienen, Kontakte zu knüpfen und die Erfahrungen und Impulse untereinander zu teilen. Mit einigen anderen Praktikanten besuchten wir eines Abends die Podiumsdiskussion zum Thema „Die Türkei in der Ära Erdogan: Abschied von Europa?“. Abhängig von meinen Interessen strukturierten wir gemeinsam mit Melanie Bouriat mein Programm, deshalb verlief der Aufenthalt im Paul-Löbe-Haus über das ganze Praktikum hinaus sehr abwechslungsreich, denn ich durfte für unterschiedliche Themenbereiche im Plenum teilnehmen.
Der Berlin-Aufenthalt war eine sehr wichtige Erfahrung für mich. Die Inspirationen und Eindrücke waren ausschlaggebend, ein Teil der SPD zu werden. Deshalb bin ich dann auch in die SPD eingetreten. Meine kulturellen Erfahrungen, die ich durch das Leben zwischen der türkisch, deutschen und portugiesischen Kultur machte und mache möchte ich von nun an politisch umsetzen.
Ich bedanke mich recht herzlich bei Gabriele Katzmarek, die mir dieses Praktikum ermöglichte und mit mir ihre politischen Erfahrungen teilte. Ich bedanke mich auch herzlich bei dem ganzen Team, das mich mit viel Geduld begleitete.
Vom 04.06. bis 06.07.2016 habe ich am Planspiel Jugend und Parlament (JuP) in Berlin teilgenommen. Dieses soll den Teilnehmenden die Arbeitsweisen des Deutschen Bundestages Jugendlichen näher bringen.
Ich hatte mich für einen Girlsday bei Frau Katzmarek beworben, allerdings entschied das Los sich für eine andere Bewerberin. Frau Katzmarek hat mich daraufhin für das Planspiel vorgeschlagen.
Ich selber engagiere mich politisch nicht, bin aber sehr interessiert an politischen Themen auf Landes- sowie auf Bundesebene.
Während des Planspiels habe ich mich gemeinsam mit den anderen Teilnehmern über drei Gesetzentwürfe und über einen Antrag beraten. Dazu gehörten ein Gesetzentwurf zur Festschreibung von Deutsch als Landessprache im Grundgesetz, ein Gesetzentwurf zur Einführung bundesweiter Volksabstimmungen, ein Antrag zur Ausweitung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an der fiktiven Operation EUMISA und ein Gesetzentwurf zur Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft.
Die 315 Teilnehmer (16-20 Jahre) wurden zufällig in vier Fraktionen aufgeteilt, welche den jetzigen Parteien im Bundestag entsprechen. Diese waren die CVP (Christliche Volkspartei), die APD (Arbeitnehmerpartei Deutschlands), die PSG (Partei der sozialen Gerechtigkeit) und die ÖSP (Ökologisch-Soziale Partei).
Es wurde auch jedem eine fiktive Persönlichkeit zugeteilt. Somit habe ich in dem Planspiel nicht als Johanna Beikert, sondern als Franziska Wendel teilgenommen, die 36 Jahre alt ist und aus Fürth kommt. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Tourismuskauffrau und studierte später Sozialökonomik. Sie trat schon sehr früh der Gewerkschaft ver.di bei und war dort ehrenamtlich tätig. Durch ihre Arbeit als Gewerkschaftssekretärin erwarb sie zahlreiche Kenntnisse und wurde von der PSG bei der Bundestagswahl als Kandidatin aufgestellt. Seit 2013 ist sie Abgeordnete für die Partei der sozialen Gerechtigkeit (PSG) und gehört dem Bundestag an.
Das war mein grober Lebenslauf mit dem ich mich für das ganze Planspiel identifizieren musste. Das war manchmal nicht so leicht, aber mit der Zeit hatte man sich schon sehr gut in seine Rolle einfinden können.
Mit meinen „Genossinnen und Genossen“ von der PSG habe ich mich prima verstanden. Wie auch im jetzigen Bundestag, in dem die Linke in der Opposition ist, waren wir das auch. Das war manchmal sehr frustrierend aber trotzdem hat es uns allen riesigen Spaß gemacht.
In unserer ersten Fraktionssitzung haben wir zunächst unsere beiden Fraktionsvorsitzenden gewählt, welche unsere weiteren Sitzungen geleitet haben. Danach wurde uns der Ausschuss mitgeteilt, in dem wir mitarbeiten würden. Man konnte einige Wünsche angeben, wobei natürlich nicht jeder in den Ausschuss seiner Erstwahl konnte.
Ich wurde dem Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zugeteilt. Somit beschäftigte ich mich hauptsächlich mit dem Gesetzentwurf zur Verbesserung des Tierschutzes. Dazu trafen wir uns erstmal in der Arbeitsgruppe, um die Gesetzesvorlage inhaltlich zu besprechen. Später hatten wir unsere zweite Fraktionssitzung zur Abstimmung der Fraktionsstrategien.
Die spätere Ausschusssitzung hat mir persönlich besonders viel Spaß gemacht. Von der PSG waren wir dort nur zweit, aber dennoch konnten wir sogar einige unserer Forderungen durchbringen. Trotzdem war uns schließlich die Beschlussempfehlung des Gesetzentwurfes nicht weitreichend genug, sodass wir letztendlich diese gemeinsam als Fraktion im Plenarsaal ablehnten.
Ob nun der eigene persönliche politische Standpunkt mit dem der Partei übereinstimmte, spielte während der ganzen vier Tage keine Rolle. Das war auch nicht sehr hinderlich, da wir schon nach einem Tag so sehr in die Themen und unsere Identitäten vertieft waren, dass den Diskussionen in den Ausschusssitzungen, den Arbeitsgruppen- bzw. Arbeitskreissitzungen und den Fraktionssitzungen nichts mehr im Weg stand.
Durch diesen lebendigen und realitätsnahen Einblick in die Abläufe der parlamentarischen Arbeit habe ich die Arbeitsweisen des Deutschen Bundestags besser kennengelernt.
Vor allem hat es mich beeindruckt, wie viel Respekt uns Jugendlichen entgegengebracht wurde. Wir hatten mit unserer Zutrittsberechtigung die Erlaubnis, uns in den vier Parlamentsgebäuden frei zu bewegen.
Auch die Zeit im Plenarsaal genossen wir alle sehr. Es ist nämlich eigentlich sehr unüblich, diesen als „Außenstehender“ außer über die Besuchertribünen zu betreten.
Mein Name ist Jule Marie Muck und ich bin Schülerin des Bismarck- Gymnasiums in Karlsruhe. Meine Hauptfächer sind Deutsch und Mathematik, Latein, Englisch und Gemeinschaftskunde. Neben meiner Tätigkeit als Oberministrantin in der Seelsorgeeinheit Malsch bin ich auch in unserer Amnesty-AG des Bismarck-Gymnasiums aktiv.
Ich interessiere mich schon lange für Politik. Deshalb wollte ich etwas im Rahmen des BOGY- Praktikums mit Politik machen und bewarb mich bei Gabriele Katzmarek, da ich die SPD schon immer als eine Partei gesehen, mit deren Programm ich mich am besten identifizieren konnte.
Am 25.01.2016 ging es dann los. Ich durfte eine Woche lang, bis zum 29.01.2016 den Mitarbeiten im Abgeordnetenbüro in Rastatt über die Schulter schauen.
Meine Kollegen für diese Woche waren Judith Giese, Renate Schwarz und Jonas Weber.
In dieser Woche habe ich sehr viel erfahren und gelernt. Nicht nur, wie man zum Beispiel eine Berlinfahrt organisiert, sondern auch wie man eine Demonstration auf den Weg bringt. Ich habe eine Sitzung besucht, in der Themen wie zum Beispiel „Frühe Hilfe bei Kleinkindern und Säuglingen“ oder „Prävention von Rechtsradikalismus“ besprochen wurden. Ich habe in dieser Woche jedoch nicht nur zugeschaut, sondern durfte auch selber aktiv werden. Ich habe eine Antwort auf einen Bürgerbrief geschrieben, habe ein paar Sachen Korrektur gelesen und viel recherchiert.
Diese Woche hat mir sehr viel mit auf den Weg gegeben. Nicht nur, dass ich sehr nette Kollegen hatte, sondern auch dass mir gezeigt wurde, was hinter den Kulissen alles geschieht.
Vom 1. September bis zum 10.10. durfte ich als Praktikantin im Abgeordnetenbüro von Gabriele Katzmarek in Berlin arbeiten. Das sechswöchige Praktikum absolvierte ich im Rahmen meines Bachelorstudiums der Sprache und Kommunikation an der Philipps-Universität in Marburg.
Ursprünglich komme ich aus Gabrieles Wahlkreis, genauer aus Gernsbach. Dies half mir in einigen Punkten die Anliegen und Anfragen der Bürger besser zu verstehen. Ich konnte einen vielseitigen Einblick in die Arbeit des Deutschen Bundestags gewinnen, vor allem in die der Mitarbeiter Nathalie Nieding, Melanie Bouriat und Nils Binder.
Aber auch Gabrieles Arbeit konnte ich kennenlernen, indem ich sie zu Arbeitsgruppen- und Ausschusssitzungen begleitete und mit ihr an Tagungen und Gesprächen zu ihren Fachthemen Gesundheitswirtschaft und Industrie 4.0 teilnahm. Wenn mich Themen interessierten, die gerade im Plenum diskutiert wurden, konnte ich zuhören, ebenso wie in Ausschüssen, die nicht zu Gabrieles Tätigkeitsbereich gehören.
Speziell für Praktikanten bietet die SPD-Fraktion ein vielfältiges Programm an, bei dem ich viele Praktikantenkollegen und Institutionen kennenlernen konnte. So nahm ich an Diskussionen und Vorträgen zu aktuellen Themen mit kompetenten Ansprechpartnern wie Lothar Binding zur Finanzkrise oder Bundestagspräsident Norbert Lammert zum Parlamentarismus teil. Außerdem wurden Führungen und Besichtigungen durch das Bundeskanzleramt, den Bundesrat, das Bundespräsidialamt und das Finanzministerium angeboten.
Insgesamt bot mir dieses Praktikum einen umfangreichen Einblick in die tägliche Arbeit des Bundestages und der Politik und ist somit sicherlich ein Anhaltspunkt für meine spätere Berufswahl. Ich danke Gabriele und ihrem sympathischen Team, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, eine so komplexe Institution wie den Deutschen Bundestag, welchen man sonst nur aus den Medien und sehr oberflächlich kennt, von innen zu betrachten. Ich durfte dabei die Arbeitsprozesse kennenlernen, mich einarbeiten und dabei viel lernen.
Von Anfang November 2014 bis Ende Januar 2015 war ich Praktikant im Abgeordnetenbüro von Gabriele Katzmarek in Berlin. Das Praktikum absolvierte ich im Rahmen meines Studiums am Karlsruher Institut für Technologie. Zurzeit schreibe ich an meiner Masterarbeit zum Themenbereich Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility und Innovationen.
Während den drei Monaten erhielt ich einen umfassenden Einblick in die tägliche Arbeit von Gabriele und ihrem Team. Dabei konnte ich Nathalie Nieding, Nils Binder und Melanie Bouriat bei der täglich anfallenden Arbeit unterstützen. Hierbei war ich hauptsächlich für die Bearbeitung der Post, dem Koordinieren von Terminen, der Beantwortung von Bürgerbriefen, dem Schreiben von Pressemitteilungen sowie dem Durchführen von Recherchen zuständig. Daneben konnte ich mich in Veranstaltungen miteinbringen, an denen Gabriele in ihrem Wahlkreis teilgenommen hatte. Beim von der SPD-Fraktion jährlich organisierten Planspiel Zukunftsdialog habe ich die Arbeitsgemeinschaft Digitale Agenda betreut.
Die Aufgaben und die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages habe ich anhand von AG-, Ausschuss- und Plenarsitzungen kennengelernt. Dabei konnte ich auch an einer Fraktionssitzung teilnehmen. Gabriele begleitete ich zu den AG- und Ausschusssitzungen in ihrem Schwerpunktbereich Wirtschaft und Energie. Hierbei konnte ich mir ein umfangreiches Bild von der aktuellen Wirtschafts- und Energiepolitik machen und mich über die forschungs- und innovationspolitischen Ziele und Maßnahmen der Bundesregierung, etwa an Hand der „Hightech-Strategie – Innovationen für Deutschland“ sowie des „Bundesberichts Forschung und Innovation 2014“ informieren. Auch mit Themen in den Ausschüssen für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie Digitale Agenda konnte ich mich auseinandersetzen. Besonders spannend und informativ waren für mich die Sitzungen des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung, der die Nachhaltigkeitspolitik der Bundesregierung auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene parlamentarisch begleitet. Die Themen reichten hier von Nachhaltigem Handeln in der Wirtschaft über der Stärkung und Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitszielen und -indikatoren, dem Peer Review zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie von 2013 bis zur „Post 2015-Agenda für Nachhaltige Entwicklung“. Themen, mit denen ich mich neben der Innovationspolitik im Rahmen meiner Masterarbeit intensiv auseinandersetze.
Ein besonderes Highlight war das von der SPD-Fraktion eingerichtete PraktikantInnenprogramm. Hier wurden Führungen etwa durch das Bundeskanzleramt und das Willy-Brandt-Haus angeboten. Daneben bestand die Möglichkeit an Gesprächen mit Parlamentariern, Vertretern der Bundeswehr, Botschaftern sowie mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft und Politik teilzunehmen. Es wurden die fraktionsübergreifenden Gesprächsreihen „Die Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung“ und „Die Zukunft Europas“ angeboten.
Neben der parlamentarischen Arbeit konnte ich Gabriele zu außerparlamentarischen Veranstaltungen begleiten. So konnte ich an dem von der FES veranstalteten Fachgespräch zu Industrie 4.0 und der von BMW organisierten Veranstaltung „Automobilindustrie 4.0 – Die Zukunft des Standorts Deutschland“ teilnehmen.
Insgesamt bot mir das Praktikum im Berliner Abgeordnetenbüro von Gabriele einen umfassenden Einblick in die tägliche Arbeit einer Bundestagsabgeordneten und ihres Teams. Ich konnte drei Monate lang Politik auf Bundesebene hautnah miterleben.
Besonders herzlich bedanken möchte mich bei Gabriele, Nathalie, Nils, Ademir und Melanie, die mich in den arbeitsintensiven, aufschlussreichen und abwechslungsreichen Wochen und Monaten immer unterstützt haben und wünsche ihnen für die Zukunft alles Gute.
Die Erfahrungen, welche ich während meines Praktikums im Bundestags Büro von Gabriele Katzmarek sammeln durfte, haben mich nicht nur im Bereich meines Studiums der VWL, sondern auch als Mensch weiter gebracht.
Mit zu erleben, wie im großen Kreis z.B in Ausschüssen und Plenarsitzungen, aber auch im kleinen Kreis z.B in Bürobesprechungen oder Arbeitsgemeinschaften Politik abläuft, hat mich verstehen lassen, was die Arbeit eines Abgeordneten und seiner Mitarbeiter auszeichnet. Recherchen, Bürgerkommunikation, Fachgespräche und politische Debatten sind nur wenige der vielfältigen Aufgaben, welche im Alltag anfallen. Gabriele und ihr Team in Berlin haben mich herzlich aufgenommen und mich motiviert, mich mit einzubringen, selbständig Themen zu erarbeiten und mich politisch zu informieren.
Besonders dankbar bin ich für die unterschiedlichen Möglichkeiten, welche mir hier geboten wurden. Ich hatte die Wahlfreiheit, mich in Themen zu vertiefen, konnte mir aber meine Zeit selbst einteilen und zu Vorträgen und Veranstaltungen gehen, welche mich interessiert haben. Der Grundgedanke, ein Praktikum als Möglichkeit für den Praktikanten in unterschiedliche Themenbereiche rein zu schauen und sich ein Bild des Berufsfeldes und der Einrichtung zu machen, wird hier aus voller Überzeugung umgesetzt.
Bei der Fraktionssitzung am 11.03.2014 wurde mir deutlich wie umstritten und hitzig manche Themen auch innerhalb der Partei sind. Die Entlastung von Kommunen und das Teilhabegesetzt führten in der Fraktionssitzung zu aufbrausenden Beiträgen von Sigmar Gabriel, Ulla Schmidt und anderen Abgeordneten. Hier war nichts mehr zu spüren von politischer Etikette und kühlen Fachdiskussionen – Politik mit Leidenschaft und Herzblut, Zwischenrufe, lautstarker Applaus und sonst so ruhige Spitzenpolitiker in Rage füllten den Fraktionssaal im Reichstagsgebäude.
Über den bereits sehr abwechslungsreichen Alltag hinaus wurde das Praktikum durch das eigens initiierte Praktikanten-Programm der SPD noch vielseitiger. Hier wurde die Möglichkeit geboten, bei unterschiedlichsten Veranstaltungen in abwechslungsreichen Modulblöcken teilzunehmen. Neben Gesprächen und Besichtigungen der einzelnen Ministerien wurden Diskussionsrunden mit DAX-Unternehmen wie Google, Facebook und Daimler veranstaltet.
Im Modul „Nahostkonflikt“ wurden wir durch eine Vertreterin der „Stiftung Politik und Wissenschaft“, welche normalerweise die Bundesregierung berät, in die problematischen Verhandlungen und Positionen von Israel und Palästina eingeführt. In folgenden Diskussionsrunden mit Verantwortlichen des Auswärtigen Amtes und Rolf Mützenich als stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzende und „Nahost-Experte“ der SPD hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen und unterschiedliche Erfahrungen zu diskutieren. Beim Abschlussgespräch mit der Botschafterin der Palästinensischen Mission konnte das zuvor angeeignete Wissen genutzt werden, um kritische Fragen zu stellen und eine angeregte Diskussion zu führen.
Zweifelsohne kann ich sagen, dass mein gelungenes Praktikum vor allem Gabriele und ihrem Team zu verdanken ist. Meine Tätigkeit als Praktikant wurde wertgeschätzt und in einer angenehmen Arbeitsatmosphäre zu arbeiten, motivierte mich täglich.
Kam ein Problem auf, nahm man sich Zeit und suchte gemeinsam nach einer Lösung. Bei Fragen stand mir immer jemand zur Verfügung und in kürzester Zeit wurde ich ein Teil des Teams. Der Weg zurück in den Studienalltag fällt bei so einem abwechslungsreichen und interessanten Praktikum natürlich besonders schwer.
Vielen Dank für die tollen Erfahrungen, die ich bei euch sammeln durfte.
David Bohn
Mein Praktikum im Berliner Büro von Gabriele Katzmarek fand in einem sehr aufregenden Zeitraum statt. Das Corona-Virus prägte politische Entscheidungen und auch mein Praktikum. Viele Termine und Debatten waren durch Covid-19 beeinflusst, denn auch vor dem Parlament macht die Pandemie nicht halt!
Da ich im Wahlkreis von Gabriele aufgewachsen bin und seit 3 Jahren Sozialwissenschaften in Berlin studiere, verbindet sie perfekt mein Interesse an Politik mit meiner Heimat. Als Abgeordnete für Baden-Baden und Rastatt setzt sie sich besonders für die Belange der Region ein.
Gabriele Katzmarek ist Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, welcher sich momentan besonders mit der Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona beschäftigt. Die Abgeordneten der SPD-Fraktion schildern in den jeweiligen Gremien ihre Erfahrungen mit den Bürger*innen aus den Wahlkreisen und passen dadurch die Gesetze und Maßnahmen besser an die Bedürfnisse der Menschen an.
In den Sitzungen kam es immer wieder zu intensiven Diskussionen, denn die Unterstützungen für die Bürger*innen stellen sich verschiedene Parteien sehr unterschiedlich vor.
Ich durfte Plenardebatten von der Besuchertribüne beobachten; besonders toll war es, Gabrieles Rede zur Nachhaltigkeitsdebatte live zu sehen und zu hören!
Zudem begleitete ich sie zu unterschiedlichen Terminen wie zum Bespiel zu Treffen mit Vertreter*innen von Organisationen oder der Sitzung der deutsch-südasiatischen Parlamentariergruppe, deren stellvertretende Vorsitzende Gabriele ist. Ich hatte Einblicke in die Gestaltung von Gabrieles Auftritt in den Social-Media-Kanälen, bei der Beantwortung von Bürger*innenbriefen und der Vorbereitung von Terminen wie Tagungen oder Panels.
Das Praktikant*innenprogramm der SPD-Bundestagsfraktion bot – coronabedingt – viele Online-Veranstaltungen zu diversen Themen wie Rechtsextremismus, Menschenrechte in der EU und Digitalisierung an. Die jeweils eingeladenen SPD-Abgeordneten konnten unsere zahlreichen Fragen beantworten und uns Einblicke in das politische Geschehen geben. Besonders spannend waren die Debatten mit Saskia Esken, Christine Lambrecht und Katarina Barley.
In diesen sechs Praktikumswochen erhielt ich einen umfassenden Einblick in die Arbeit von Gabriele und ihren tollen Mitarbeiter*innen, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Es war interessant, die Arbeit des Deutschen Bundestages und dessen Abgeordneten mitzuerleben und näher kennenzulernen.
Danke an Gabriele und ihr Team, die mir trotz Corona-Pandemie ein umfassendes und spannendes Praktikum ermöglicht haben!
In der vergangenen Woche hatte ich die einmalige Chance an einer Hospitanz für Jugendvertreter*innen, organisiert von der SPD-Bundestagsfraktion, teilzunehmen. Ich freue mich von vielfältigen Eindrücken aus dem Bundestag, insbesondere von denen aus der Fraktion berichten zu können. In einem vielfältigen Programm durften wir unter anderem an Gesprächen mit dem Fraktionsvorsitzenden, der parlamentarischen Staatssekretärin im Familienministerium, dem Sprecher für Religionsgemeinschaften, dem Sprecher für Jugend und der Sprecherin für Ehrenamt der SPD-Fraktion teilnehmen. In diesen Gesprächen sind spannende Diskussionen über die Wertschätzung von Ehrenamt und Jugendbeteiligung entstanden. Auch die Flüchtlingspolitik an der griechischen Grenze und – selbstverständlich – auch das Corona-Virus waren immer wieder Thema. Besonders den Austausch mit Herrn Rix, dem Sprecher für Jugend in der SPD-Fraktion, habe ich in guter Erinnerung. Ich habe ihn als einen Politiker erlebt, der viel Wert auf die Meinung der Jugendlichen legt und sich für ihre Interessen einsetzt.
Neben den vielfältigen Gesprächen mit Vertretern der Fraktion durfte ich auch die Arbeit der SPD-Abgeordneten Gabriele Katzmarek und ihrer Mitarbeiter*innen im MdB-Büro begleiten. Der Austausch sowohl mit den Mitarbeiter*innen von Frau Katzmarek als auch ihr selbst war sehr interessant und bereichernd. Eine so großartige Möglichkeit, ganz viele, auch kritische, Fragen zu stellen und sich so ein eigenes Bild von der alltäglichen Arbeit einer Bundestagsabgeordneten in Berlin zu machen, bekommt man selten. Zu dieser Arbeit gehört auch das Engagement der Bundestagsabgeordneten in ihren jeweiligen Arbeitsgruppen und Ausschüssen und in den Fraktionssitzungen. Ich durfte auch hier teilweise mit dabei sein und mir ein eigenes Bild vom Umgang der Abgeordneten untereinander und der Arbeitsweise der Fraktion machen. Es hat mich überrascht, wie kontrovers die Meinungen der Abgeordneten einer Fraktion sein können, und dass Meinungsbildungsprozesse auch gerade innerhalb von Fraktionen von wichtiger Bedeutung sind.
Abschließend kann ich auf eine fantastische Woche zurückblicken, in welcher ich viele Eindrücke gewonnen habe, die ich so schnell mit Sicherheit nicht mehr vergessen werde. Auch auf das Ehrenamt an sich konnte ich einen neuen Blick gewinnen, denn insbesondere Ehrenamtliche sind eine wichtige Stütze der Demokratie und der Gesellschaft.
Was mir mit Sicherheit noch lange im Kopf bleiben wird, ist die Anekdote eines SPD Politikers, der erzählte, dass Angela Merkel im Kanzleramt stets Hausmannskost à la Fleischküchle mit Kartoffelsalat serviert und jeden, der es ablehnt sich einen Teller davon zu nehmen, mit einem argwöhnischen Blick betrachtet.
Louis Walz
Wenn man erzählt, dass man Studierender der Politikwissenschaft ist, wird man oft gefragt, wie das „da in Berlin“ eigentlich genau abläuft. Gemeint ist damit natürlich eigentlich der Ablauf des Gesetzgebungsverfahrens sowie der parlamentarische Alltag. Wenn ich bisher auf diese Frage trotz meines Studiums nur spärlich Auskunft geben konnte, so hat sich dies dank meines vierwöchigen Praktikums im April 2019 im Abgeordnetenbüro von Gabriele in Berlin geändert.
Denn neben eigenen interessanten Aufgaben wie dem Beantworten von BürgerInnenbriefen und -mails zu den unterschiedlichsten Themen und Literaturrecherchen zu Podiumsdiskussionen durfte ich auch Gabriele zu ihren zahlreichen Terminen während der Sitzungswochen begleiten. Das bedeutete ein abwechslungsreiches Programm von Arbeitsgruppen- und Ausschusssitzungen, Podiumsdiskussionen und Messebesuchen, wodurch ich nun sagen kann, wirklich zu verstehen was die „da in Berlin“ eigentlich tun.
Hatte ich dann spezielle Fragen zu den genaueren Abläufen und Ereignissen so konnte ich mich nicht nur an Gabriele, sondern auch an ihre stets aufgeschlossenen MitarbeiterInnen Nathalie, Ruth und Nils wenden, die mir keine Antwort schuldig blieben.
Neben diesem spannenden Büro- und Abgeordnetenalltag sorgte zusätzlich das von der SPD-Bundestagsfraktion organisierte PraktikantInnenprogramm für Abwechslung. Denn nicht nur wurden Fachgespräche mit anderen Bundestagabgeordneten organisiert, sondern auch Besuche von Bundesrat und Kanzleramt.
Ein weiteres Highlight war der Besuch der Fraktionssitzung am Dienstag im Reichstagsgebäude. Hier konnte ich hautnah miterleben, wie die SPD-MinisterInnen, der Vizekanzler und die Parteivorsitzende mit den Abgeordneten über das aktuelle politische Geschehen debattierten. Das ist eine Erfahrung, die ich jedem politisch interessierten Menschen ans Herz legen kann.
Ich muss sagen, dass mir selten ein Praktikum so viel Spaß gemacht hat und es gleichzeitig so informativ war. Für die Möglichkeit hierfür möchte ich mich hiermit nochmal bei euch allen herzlich bedanken.
Als ich für mein zweimonatiges Praktikum im Abgeordnetenbüro von Gabriele Katzmarek nach Berlin kam, wusste ich nicht genau was mich dort erwarten würde. Ich erhoffte mir durch mein Praktikum wertvolle Einblicke in das politische Geschehen und die Arbeit im Herzen unserer Demokratie zu gewinnen – ich wurde nicht enttäuscht.
Nach einer sehr herzlichen Begrüßung und einer kleinen Führung durch das Haus, konnte ich direkt loslegen und das Team bei seinen Arbeiten unterstützen. Die Aufgaben, die mir übertragen wurden, waren sehr abwechslungsreich, wie beispielsweise die Verwaltung von Bürgerbriefanfragen, die Vorbereitung von Sitzungen oder Diskussionsrunden, das Verfassen von Pressemitteilungen und verschiedene Recherchearbeiten. Parallel dazu organisierte das Praktikantenprogramm der SPD-Fraktion spannende Diskussionsrunden mit Bundestagsabgeordneten, Führungen durch den Bundesrat und das Bundeskanzleramt und sogar die Teilnahme an einer Bundespressekonferenz. Alle Mitarbeiter unterstützten mich gerne bei der Anmeldung für Konferenzen und halfen mir, beispielsweise an einer SPD-Fraktionssitzung oder Plenarsitzung teilzunehmen.
Besondere Highlights waren für mich die teilweise zufälligen Begegnungen mit verschiedenen bekannten Politikern wie zum Beispiel Frau Merkel im Bundeskanzleramt und der Besuch einer hitzigen Bundestagsdebatte. Außerdem trat man dank des Praktikantenprogramms mit seinem regelmäßigen Stammtisch auch mit anderen Praktikanten aus verschiedenen Parteien in Kontakt. Daraus ergaben sich viele Freundschaften, mit denen man gemeinsam am Wochenende Berlin erkunden und unsicher machen konnte.
Abschließend möchte ich mich beim gesamten Team und natürlich auch bei Gabriele Katzmarek ganz herzlich für die tollen zwei Monate bedanken. Ich fühlte mich stets als Teil des Teams und hätte mir die Zeit in Berlin nicht schöner vorstellen können. Die Arbeit im Büro wird mir mit Sicherheit fehlen und in guter Erinnerung bleiben.
Vielen Dank und viele Grüße
Thomas Frank
Im März 2017 durfte ich im Rahmen eines freiwilligen Praktikums Gabriele und ihr „Berliner“ Team bei ihrer Arbeit im Bundestag unterstützen und Politik hautnah erleben. Die fünf Wochen waren geprägt von wertvollen Erfahrungen, einem abwechslungsreichen Programm und viel Spaß.
Vielfältige Einblicke bot vor allem das Praktikantenprogramm der SPD-Fraktion, was uns PraktikantInnen tolle Ereignisse ermöglichte. So hatten wir bspw. interessante Gespräche mit Personen wie Katarina Barely, Anette Kramme oder Hans-Peter Bartels, tauschten uns mit einem Jungoffizier der Bundeswehr über „Innere Führung“ aus, besuchten Einrichtungen wie das Willy-Brandt-Haus oder das Bundeswirtschaftsministerium und schlossen untereinander Kontakte.
Das Alltagsleben im Bundestag ist, wie sich schnell feststellte, vor allem von der Rechnung „Sitzungswoche-Keine Sitzungswoche“ geprägt. In den Sitzungswochen reisen die Abgeordneten in der Regel aus ihren Wahlkreisen nach Berlin an um hier an diversen Arbeitsgruppen, Ausschüssen und Plenarsitzungen teilzunehmen und dieser Trubel macht sich im Haus bemerkbar.
Gabriele ist Mitglied des Wirtschafts- und Energieausschusses, wodurch ich einigen seiner Sitzungen als Zuschauerin beigewohnt habe. Aber auch andere Expertengespräche anderer Fachbereiche konnte ich wahrnehmen und war so bspw. bei einer Sitzung des Sportausschusses, bei einem öffentlichen Fachgespräch über „MINT-Bildung“, begleitete mit Heike Baehrens eine Gesundheitspolitikerin zu parlamentarischen Abenden ihres Fachbereichs und war sogar im Plenum selbst.
Die Arbeit in den Ausschüssen und Arbeitsgruppen ist natürlich stark fachspezifisch ausgerichtet und sehr komplex, weshalb ich als Außenstehende nicht alles nachvollziehen konnte, was in den Gesprächsrunden debattiert wurde. Nichtsdestotrotz war es für mich sehr interessant die konkreten Abläufe, Organisationsformen und Arbeitsweisen „live“ beobachten zu können. Generell konnte ich so als „angehende Sozialwissenschaftlerin“ meinen soziologischen Blick in verschiedensten Situationen schulen.
Mit Melanie, Nils und Nathalie hatte ich zum einen fachlich kompetente Ansprechpartner, von denen ich sehr viel lernen konnte. Zum anderen ist das Arbeitsklima zwischen ihnen so kollegial und aufgeschlossen, dass ich mich vom ersten Tag an rundum wohl gefühlt habe. Bei der Arbeit im Büro fand ich vor allem die Aspekte der Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerkommunikation spannend.
Etwas Besonderes waren zudem die Veranstaltungen auf –wortwörtlich- Fraktionsebene, die einem nochmals das Gefühl vermittelt haben, wirklich „dazuzugehören“. An diesem Punkt muss gesagt werden, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt als nicht vollwertiger Teil der Arbeit vor Ort gefühlt habe, sondern mir, im Gegenteil, überall auf Augenhöhe begegnet wurde- von der Büroarbeit im Team bis hin zur allgemeinen Parteiebene. Dies ist bestimmt nicht überall eine Selbstverständlichkeit für Praktikanten.
Zu diesem Gefühl beigetragen hat sicherlich auch mein persönliches Highlight: Der Bundesparteitag an dem Martin Schulz mit 100 Prozent zum Parteivorsitzenden gewählt wurde. (Ich habe ihn übrigens kürzlich im RT-Gebäude im Fahrstuhl getroffen und obwohl ich kein Selfie gemacht habe, möchte ich nochmals sagen, dass es wirklich passiert ist.)
Allgemein war es eine einmalige Erfahrung in so einer spannenden Zeit des anstehenden Wahlkampfs am „Ort des Geschehens“ zu sein.
Einer der einprägsamsten Eindrücke ist sicherlich der über das enorme Ausmaß an Arbeit, die man als engagierte Abgeordnete samt Team aufbringen muss. Nach einer bestimmten Zeit, so bilde ich es mir zumindest ein, entwickelt man ein gewisses Gespür dafür wer wirklich Herzblut in seine Arbeit steckt. Ich habe mir Berufspolitiker unnahbar und etwas abgehängter vom Wahlkreis vorgestellt und diese gibt es sicherlich auch zu genüge. Doch es gibt eben auch Politkerinnen, die ansprechbar sind und keinen Aufwand scheuen, eben weil sie ein aufrichtiges Interesse am Wohl der Menschen haben.
Daher bin ich mehr als froh mit Gabriele und ihrem Team auf genau diesen „Typ“ gestoßen zu sein und dankbar für alles, was ich aus Berlin mitnehme.
Wie läuft die Arbeit einer Bundestagsabgeordneten? Wie sieht es hinter den Kulissen des Bundestags aus? Wie funktioniert ein Ausschuss? Antworten auf diese Fragen sind nicht so einfach, wie man vielleicht gemeinhin denken mag. Für mich hieß das: Ich muss einen Blick in das Herzstück unserer Demokratie werfen, um mir selbst ein Bild machen zu können. Über meine Aktivität in der SPD lernte ich Gabriele Katzmarek als Bundestagsabgeordnete für Mittelbaden kennen. Nach einer schriftlichen Bewerbung bekam ich Gelegenheit für eine Woche, 30. November bis 4. Dezember 2015, Gabriele Katzmareks Abgeordnetentätigkeit zu begleiten.
Kaum angekommen, wurde ich sofort offen und herzlich begrüßt. Meine ersten Aufgaben am Montag waren, Geburtstagsglückwünsche zu erstellen und kleine Recherchen im Internet vorzunehmen. Gegen Mittag erfuhr ich bei einer Führung zur Geschichte des Reichstagsgebäudes viele spannende historische Hintergrundinformationen. Dienstags nahm ich an einer Sitzung der SPD-Arbeitsgruppe für Wirtschaft und Energie teil, eine Sitzung des Wirtschafts- und Energieausschusses verfolgte ich am Mittwoch, hier ist Gabriele Mitglied. Hierdurch gewann ich erste Einblicke in die themenbezogene Arbeit der Bundestagsausschüsse. Meine erste eigene inhaltliche Arbeit war die Beantwortung von Bürger-Anfragen zum Beispiel zu den Freihandelsabkommen.
Einem Ereignis von schon historischer Bedeutung wohnte ich gegen Mittag von der Tribüne des Plenarsaals aus bei: die Debatte über eine militärische Beteiligung der Bundesrepublik im Kampf gegen den Islamischen Staat in Syrien. Es entbrannte eine hitzige Diskussion zwischen der Regierungskoalition und der Opposition. Das blieb jedoch nicht das einzige besondere Ereignis dieser Woche, denn am Donnerstag standen die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und der TTIP-Experte und Europaabgeordnete Bernd Lange, der SPD-Bundestagsfraktion Rede und Antwort zum Stand der Verhandlungen um TTIP und CETA.
Am Freitagnachmittag ging für mich eine ereignisreiche und erfüllte Woche zu Ende. Ich muss offen zugeben, dass mir der Abschied doch ein wenig schwer fiel, denn diese Woche ging viel zu schnell vorbei, um hinter alle interessanten Türen des Bundestags blicken zu können. Abschließend kann ich nur jedem raten, die Chance zu ergreifen und sich für ein Praktikum im Deutschen Bundestag zu bewerben. Ich bin begeistert, nicht zuletzt wegen der besonderen Herzlichkeit von Gabriele Katzmareks Team.
Mein Name ist Fatih Günes. Ich bin in Rastatt als der Enkel einer Gastarbeiterfamilie aufgewachsen. Seit 2014 lebe ich in Lissabon und studiere European Studies. Mein Interesse für Politik wollte ich in der Praxis miterleben und durfte ein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Gabriele Katzmarek absolvieren. Aufgrund meines kurzen Aufenthaltszeitraums in Deutschland konnte ich mich leider lediglich zwei Wochen in Berlin aufhalten, nichtsdestotrotz bot mir das Praktikum ein facettenreiches und spannendes Programm mit unterschiedlichen Themenfeldern an.
Mein Praktikum begann mit einer Führung im Reichstagsgebäude. Die Geschichte und die Bedeutung der Bauelemente haben mich sehr beeindruckt. Am interessantesten fand ich den Andachtsraum, der für mich metaphorisch für das Zusammenleben und die Gleichheit in Deutschland steht.
Im Paul-Löbe-Haus durfte ich an der Arbeitsgruppe für Wirtschaft und Energie teilnehmen. Die Themen waren zum Teil sehr anspruchsvoll, jedoch verlief die AG durchaus interessant, ebenso der Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Die Abgeordnete, die man eigentlich nur im Fernsehen sieht, während einer Diskussion zu beobachten und zu begleiten war ein sehr aufregendes Gefühl.
Die SPD-Fraktion bietet für Praktikanten spezielle Programme und Seminare an, die unter
anderem sehr gut dazu dienen, Kontakte zu knüpfen und die Erfahrungen und Impulse untereinander zu teilen. Mit einigen anderen Praktikanten besuchten wir eines Abends die Podiumsdiskussion zum Thema „Die Türkei in der Ära Erdogan: Abschied von Europa?“. Abhängig von meinen Interessen strukturierten wir gemeinsam mit Melanie Bouriat mein Programm, deshalb verlief der Aufenthalt im Paul-Löbe-Haus über das ganze Praktikum hinaus sehr abwechslungsreich, denn ich durfte für unterschiedliche Themenbereiche im Plenum teilnehmen.
Der Berlin-Aufenthalt war eine sehr wichtige Erfahrung für mich. Die Inspirationen und Eindrücke waren ausschlaggebend, ein Teil der SPD zu werden. Deshalb bin ich dann auch in die SPD eingetreten. Meine kulturellen Erfahrungen, die ich durch das Leben zwischen der türkisch, deutschen und portugiesischen Kultur machte und mache möchte ich von nun an politisch umsetzen.
Ich bedanke mich recht herzlich bei Gabriele Katzmarek, die mir dieses Praktikum ermöglichte und mit mir ihre politischen Erfahrungen teilte. Ich bedanke mich auch herzlich bei dem ganzen Team, das mich mit viel Geduld begleitete.
Vom 04.06. bis 06.07.2016 habe ich am Planspiel Jugend und Parlament (JuP) in Berlin teilgenommen. Dieses soll den Teilnehmenden die Arbeitsweisen des Deutschen Bundestages Jugendlichen näher bringen.
Ich hatte mich für einen Girlsday bei Frau Katzmarek beworben, allerdings entschied das Los sich für eine andere Bewerberin. Frau Katzmarek hat mich daraufhin für das Planspiel vorgeschlagen.
Ich selber engagiere mich politisch nicht, bin aber sehr interessiert an politischen Themen auf Landes- sowie auf Bundesebene.
Während des Planspiels habe ich mich gemeinsam mit den anderen Teilnehmern über drei Gesetzentwürfe und über einen Antrag beraten. Dazu gehörten ein Gesetzentwurf zur Festschreibung von Deutsch als Landessprache im Grundgesetz, ein Gesetzentwurf zur Einführung bundesweiter Volksabstimmungen, ein Antrag zur Ausweitung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an der fiktiven Operation EUMISA und ein Gesetzentwurf zur Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft.
Die 315 Teilnehmer (16-20 Jahre) wurden zufällig in vier Fraktionen aufgeteilt, welche den jetzigen Parteien im Bundestag entsprechen. Diese waren die CVP (Christliche Volkspartei), die APD (Arbeitnehmerpartei Deutschlands), die PSG (Partei der sozialen Gerechtigkeit) und die ÖSP (Ökologisch-Soziale Partei).
Es wurde auch jedem eine fiktive Persönlichkeit zugeteilt. Somit habe ich in dem Planspiel nicht als Johanna Beikert, sondern als Franziska Wendel teilgenommen, die 36 Jahre alt ist und aus Fürth kommt. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Tourismuskauffrau und studierte später Sozialökonomik. Sie trat schon sehr früh der Gewerkschaft ver.di bei und war dort ehrenamtlich tätig. Durch ihre Arbeit als Gewerkschaftssekretärin erwarb sie zahlreiche Kenntnisse und wurde von der PSG bei der Bundestagswahl als Kandidatin aufgestellt. Seit 2013 ist sie Abgeordnete für die Partei der sozialen Gerechtigkeit (PSG) und gehört dem Bundestag an.
Das war mein grober Lebenslauf mit dem ich mich für das ganze Planspiel identifizieren musste. Das war manchmal nicht so leicht, aber mit der Zeit hatte man sich schon sehr gut in seine Rolle einfinden können.
Mit meinen „Genossinnen und Genossen“ von der PSG habe ich mich prima verstanden. Wie auch im jetzigen Bundestag, in dem die Linke in der Opposition ist, waren wir das auch. Das war manchmal sehr frustrierend aber trotzdem hat es uns allen riesigen Spaß gemacht.
In unserer ersten Fraktionssitzung haben wir zunächst unsere beiden Fraktionsvorsitzenden gewählt, welche unsere weiteren Sitzungen geleitet haben. Danach wurde uns der Ausschuss mitgeteilt, in dem wir mitarbeiten würden. Man konnte einige Wünsche angeben, wobei natürlich nicht jeder in den Ausschuss seiner Erstwahl konnte.
Ich wurde dem Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zugeteilt. Somit beschäftigte ich mich hauptsächlich mit dem Gesetzentwurf zur Verbesserung des Tierschutzes. Dazu trafen wir uns erstmal in der Arbeitsgruppe, um die Gesetzesvorlage inhaltlich zu besprechen. Später hatten wir unsere zweite Fraktionssitzung zur Abstimmung der Fraktionsstrategien.
Die spätere Ausschusssitzung hat mir persönlich besonders viel Spaß gemacht. Von der PSG waren wir dort nur zweit, aber dennoch konnten wir sogar einige unserer Forderungen durchbringen. Trotzdem war uns schließlich die Beschlussempfehlung des Gesetzentwurfes nicht weitreichend genug, sodass wir letztendlich diese gemeinsam als Fraktion im Plenarsaal ablehnten.
Ob nun der eigene persönliche politische Standpunkt mit dem der Partei übereinstimmte, spielte während der ganzen vier Tage keine Rolle. Das war auch nicht sehr hinderlich, da wir schon nach einem Tag so sehr in die Themen und unsere Identitäten vertieft waren, dass den Diskussionen in den Ausschusssitzungen, den Arbeitsgruppen- bzw. Arbeitskreissitzungen und den Fraktionssitzungen nichts mehr im Weg stand.
Durch diesen lebendigen und realitätsnahen Einblick in die Abläufe der parlamentarischen Arbeit habe ich die Arbeitsweisen des Deutschen Bundestags besser kennengelernt.
Vor allem hat es mich beeindruckt, wie viel Respekt uns Jugendlichen entgegengebracht wurde. Wir hatten mit unserer Zutrittsberechtigung die Erlaubnis, uns in den vier Parlamentsgebäuden frei zu bewegen.
Auch die Zeit im Plenarsaal genossen wir alle sehr. Es ist nämlich eigentlich sehr unüblich, diesen als „Außenstehender“ außer über die Besuchertribünen zu betreten.
Mein Name ist Jule Marie Muck und ich bin Schülerin des Bismarck- Gymnasiums in Karlsruhe. Meine Hauptfächer sind Deutsch und Mathematik, Latein, Englisch und Gemeinschaftskunde. Neben meiner Tätigkeit als Oberministrantin in der Seelsorgeeinheit Malsch bin ich auch in unserer Amnesty-AG des Bismarck-Gymnasiums aktiv.
Ich interessiere mich schon lange für Politik. Deshalb wollte ich etwas im Rahmen des BOGY- Praktikums mit Politik machen und bewarb mich bei Gabriele Katzmarek, da ich die SPD schon immer als eine Partei gesehen, mit deren Programm ich mich am besten identifizieren konnte.
Am 25.01.2016 ging es dann los. Ich durfte eine Woche lang, bis zum 29.01.2016 den Mitarbeiten im Abgeordnetenbüro in Rastatt über die Schulter schauen.
Meine Kollegen für diese Woche waren Judith Giese, Renate Schwarz und Jonas Weber.
In dieser Woche habe ich sehr viel erfahren und gelernt. Nicht nur, wie man zum Beispiel eine Berlinfahrt organisiert, sondern auch wie man eine Demonstration auf den Weg bringt. Ich habe eine Sitzung besucht, in der Themen wie zum Beispiel „Frühe Hilfe bei Kleinkindern und Säuglingen“ oder „Prävention von Rechtsradikalismus“ besprochen wurden. Ich habe in dieser Woche jedoch nicht nur zugeschaut, sondern durfte auch selber aktiv werden. Ich habe eine Antwort auf einen Bürgerbrief geschrieben, habe ein paar Sachen Korrektur gelesen und viel recherchiert.
Diese Woche hat mir sehr viel mit auf den Weg gegeben. Nicht nur, dass ich sehr nette Kollegen hatte, sondern auch dass mir gezeigt wurde, was hinter den Kulissen alles geschieht.
Vom 1. September bis zum 10.10. durfte ich als Praktikantin im Abgeordnetenbüro von Gabriele Katzmarek in Berlin arbeiten. Das sechswöchige Praktikum absolvierte ich im Rahmen meines Bachelorstudiums der Sprache und Kommunikation an der Philipps-Universität in Marburg.
Ursprünglich komme ich aus Gabrieles Wahlkreis, genauer aus Gernsbach. Dies half mir in einigen Punkten die Anliegen und Anfragen der Bürger besser zu verstehen. Ich konnte einen vielseitigen Einblick in die Arbeit des Deutschen Bundestags gewinnen, vor allem in die der Mitarbeiter Nathalie Nieding, Melanie Bouriat und Nils Binder.
Aber auch Gabrieles Arbeit konnte ich kennenlernen, indem ich sie zu Arbeitsgruppen- und Ausschusssitzungen begleitete und mit ihr an Tagungen und Gesprächen zu ihren Fachthemen Gesundheitswirtschaft und Industrie 4.0 teilnahm. Wenn mich Themen interessierten, die gerade im Plenum diskutiert wurden, konnte ich zuhören, ebenso wie in Ausschüssen, die nicht zu Gabrieles Tätigkeitsbereich gehören.
Speziell für Praktikanten bietet die SPD-Fraktion ein vielfältiges Programm an, bei dem ich viele Praktikantenkollegen und Institutionen kennenlernen konnte. So nahm ich an Diskussionen und Vorträgen zu aktuellen Themen mit kompetenten Ansprechpartnern wie Lothar Binding zur Finanzkrise oder Bundestagspräsident Norbert Lammert zum Parlamentarismus teil. Außerdem wurden Führungen und Besichtigungen durch das Bundeskanzleramt, den Bundesrat, das Bundespräsidialamt und das Finanzministerium angeboten.
Insgesamt bot mir dieses Praktikum einen umfangreichen Einblick in die tägliche Arbeit des Bundestages und der Politik und ist somit sicherlich ein Anhaltspunkt für meine spätere Berufswahl. Ich danke Gabriele und ihrem sympathischen Team, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, eine so komplexe Institution wie den Deutschen Bundestag, welchen man sonst nur aus den Medien und sehr oberflächlich kennt, von innen zu betrachten. Ich durfte dabei die Arbeitsprozesse kennenlernen, mich einarbeiten und dabei viel lernen.
Von Anfang November 2014 bis Ende Januar 2015 war ich Praktikant im Abgeordnetenbüro von Gabriele Katzmarek in Berlin. Das Praktikum absolvierte ich im Rahmen meines Studiums am Karlsruher Institut für Technologie. Zurzeit schreibe ich an meiner Masterarbeit zum Themenbereich Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility und Innovationen.
Während den drei Monaten erhielt ich einen umfassenden Einblick in die tägliche Arbeit von Gabriele und ihrem Team. Dabei konnte ich Nathalie Nieding, Nils Binder und Melanie Bouriat bei der täglich anfallenden Arbeit unterstützen. Hierbei war ich hauptsächlich für die Bearbeitung der Post, dem Koordinieren von Terminen, der Beantwortung von Bürgerbriefen, dem Schreiben von Pressemitteilungen sowie dem Durchführen von Recherchen zuständig. Daneben konnte ich mich in Veranstaltungen miteinbringen, an denen Gabriele in ihrem Wahlkreis teilgenommen hatte. Beim von der SPD-Fraktion jährlich organisierten Planspiel Zukunftsdialog habe ich die Arbeitsgemeinschaft Digitale Agenda betreut.
Die Aufgaben und die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages habe ich anhand von AG-, Ausschuss- und Plenarsitzungen kennengelernt. Dabei konnte ich auch an einer Fraktionssitzung teilnehmen. Gabriele begleitete ich zu den AG- und Ausschusssitzungen in ihrem Schwerpunktbereich Wirtschaft und Energie. Hierbei konnte ich mir ein umfangreiches Bild von der aktuellen Wirtschafts- und Energiepolitik machen und mich über die forschungs- und innovationspolitischen Ziele und Maßnahmen der Bundesregierung, etwa an Hand der „Hightech-Strategie – Innovationen für Deutschland“ sowie des „Bundesberichts Forschung und Innovation 2014“ informieren. Auch mit Themen in den Ausschüssen für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie Digitale Agenda konnte ich mich auseinandersetzen. Besonders spannend und informativ waren für mich die Sitzungen des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung, der die Nachhaltigkeitspolitik der Bundesregierung auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene parlamentarisch begleitet. Die Themen reichten hier von Nachhaltigem Handeln in der Wirtschaft über der Stärkung und Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitszielen und -indikatoren, dem Peer Review zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie von 2013 bis zur „Post 2015-Agenda für Nachhaltige Entwicklung“. Themen, mit denen ich mich neben der Innovationspolitik im Rahmen meiner Masterarbeit intensiv auseinandersetze.
Ein besonderes Highlight war das von der SPD-Fraktion eingerichtete PraktikantInnenprogramm. Hier wurden Führungen etwa durch das Bundeskanzleramt und das Willy-Brandt-Haus angeboten. Daneben bestand die Möglichkeit an Gesprächen mit Parlamentariern, Vertretern der Bundeswehr, Botschaftern sowie mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft und Politik teilzunehmen. Es wurden die fraktionsübergreifenden Gesprächsreihen „Die Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung“ und „Die Zukunft Europas“ angeboten.
Neben der parlamentarischen Arbeit konnte ich Gabriele zu außerparlamentarischen Veranstaltungen begleiten. So konnte ich an dem von der FES veranstalteten Fachgespräch zu Industrie 4.0 und der von BMW organisierten Veranstaltung „Automobilindustrie 4.0 – Die Zukunft des Standorts Deutschland“ teilnehmen.
Insgesamt bot mir das Praktikum im Berliner Abgeordnetenbüro von Gabriele einen umfassenden Einblick in die tägliche Arbeit einer Bundestagsabgeordneten und ihres Teams. Ich konnte drei Monate lang Politik auf Bundesebene hautnah miterleben.
Besonders herzlich bedanken möchte mich bei Gabriele, Nathalie, Nils, Ademir und Melanie, die mich in den arbeitsintensiven, aufschlussreichen und abwechslungsreichen Wochen und Monaten immer unterstützt haben und wünsche ihnen für die Zukunft alles Gute.
Die Erfahrungen, welche ich während meines Praktikums im Bundestags Büro von Gabriele Katzmarek sammeln durfte, haben mich nicht nur im Bereich meines Studiums der VWL, sondern auch als Mensch weiter gebracht.
Mit zu erleben, wie im großen Kreis z.B in Ausschüssen und Plenarsitzungen, aber auch im kleinen Kreis z.B in Bürobesprechungen oder Arbeitsgemeinschaften Politik abläuft, hat mich verstehen lassen, was die Arbeit eines Abgeordneten und seiner Mitarbeiter auszeichnet. Recherchen, Bürgerkommunikation, Fachgespräche und politische Debatten sind nur wenige der vielfältigen Aufgaben, welche im Alltag anfallen. Gabriele und ihr Team in Berlin haben mich herzlich aufgenommen und mich motiviert, mich mit einzubringen, selbständig Themen zu erarbeiten und mich politisch zu informieren.
Besonders dankbar bin ich für die unterschiedlichen Möglichkeiten, welche mir hier geboten wurden. Ich hatte die Wahlfreiheit, mich in Themen zu vertiefen, konnte mir aber meine Zeit selbst einteilen und zu Vorträgen und Veranstaltungen gehen, welche mich interessiert haben. Der Grundgedanke, ein Praktikum als Möglichkeit für den Praktikanten in unterschiedliche Themenbereiche rein zu schauen und sich ein Bild des Berufsfeldes und der Einrichtung zu machen, wird hier aus voller Überzeugung umgesetzt.
Bei der Fraktionssitzung am 11.03.2014 wurde mir deutlich wie umstritten und hitzig manche Themen auch innerhalb der Partei sind. Die Entlastung von Kommunen und das Teilhabegesetzt führten in der Fraktionssitzung zu aufbrausenden Beiträgen von Sigmar Gabriel, Ulla Schmidt und anderen Abgeordneten. Hier war nichts mehr zu spüren von politischer Etikette und kühlen Fachdiskussionen – Politik mit Leidenschaft und Herzblut, Zwischenrufe, lautstarker Applaus und sonst so ruhige Spitzenpolitiker in Rage füllten den Fraktionssaal im Reichstagsgebäude.
Über den bereits sehr abwechslungsreichen Alltag hinaus wurde das Praktikum durch das eigens initiierte Praktikanten-Programm der SPD noch vielseitiger. Hier wurde die Möglichkeit geboten, bei unterschiedlichsten Veranstaltungen in abwechslungsreichen Modulblöcken teilzunehmen. Neben Gesprächen und Besichtigungen der einzelnen Ministerien wurden Diskussionsrunden mit DAX-Unternehmen wie Google, Facebook und Daimler veranstaltet.
Im Modul „Nahostkonflikt“ wurden wir durch eine Vertreterin der „Stiftung Politik und Wissenschaft“, welche normalerweise die Bundesregierung berät, in die problematischen Verhandlungen und Positionen von Israel und Palästina eingeführt. In folgenden Diskussionsrunden mit Verantwortlichen des Auswärtigen Amtes und Rolf Mützenich als stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzende und „Nahost-Experte“ der SPD hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen und unterschiedliche Erfahrungen zu diskutieren. Beim Abschlussgespräch mit der Botschafterin der Palästinensischen Mission konnte das zuvor angeeignete Wissen genutzt werden, um kritische Fragen zu stellen und eine angeregte Diskussion zu führen.
Zweifelsohne kann ich sagen, dass mein gelungenes Praktikum vor allem Gabriele und ihrem Team zu verdanken ist. Meine Tätigkeit als Praktikant wurde wertgeschätzt und in einer angenehmen Arbeitsatmosphäre zu arbeiten, motivierte mich täglich.
Kam ein Problem auf, nahm man sich Zeit und suchte gemeinsam nach einer Lösung. Bei Fragen stand mir immer jemand zur Verfügung und in kürzester Zeit wurde ich ein Teil des Teams. Der Weg zurück in den Studienalltag fällt bei so einem abwechslungsreichen und interessanten Praktikum natürlich besonders schwer.
Vielen Dank für die tollen Erfahrungen, die ich bei euch sammeln durfte.
David Bohn
Sowohl in meinem Berliner Büro, als auch in meinem Wahlkreisbüro in Rastatt ermögliche ich Studentinnen und Studenten gerne einen Einblick in meine politische Arbeit. Für die Dauer von sechs bis acht Wochen erwarten die Praktikantinnen und Praktikanten spannende Dinge. Sie nehmen an Sitzungen teil, begleiten mich zu Terminen, unterstützen mein Team bei der Büroarbeit und können auch das SPD-Bundestagsprogramm mit vielen spannenden Veranstaltungen in Anspruch nehmen. Da diese Plätze in der Regel sehr begehrt sind, ermögliche ich vorwiegend Interessierten, die ihre Wurzeln im Wahlkreis haben, ein Praktikum.
Auch Schülerinnen und Schüler können ein Praktikum zur Berufsorientierung in meinem Wahlkreisbüro in Rastatt absolvieren. Für ein bis zwei Wochen erhalten sie Einblick in die Wahlkreisarbeit einer Bundestagsabgeordneten.
Interessierte richten ihre Bewerbungen mit Anschreiben und Lebenslauf (eine Pdf-Datei) und gewünschtem Zeitraum bitte per Mail an: gabriele.katzmarek@bundestag.de mit dem Betreff „Praktikumsbewerbung“.
Mein Team meldet sich dann so schnell als möglich bei den Interessentinnen und Interessenten für ein Praktikum zurück.