Die Werkstatträte in den Werkstätten für behinderte Menschen vertreten die Interessen der dort Beschäftigten. Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt diese wichtige Aufgabe mit der Werkstatträtekonferenz, die sich dieses Jahr um die Frage drehte, wie Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zukunftsfähig gestaltet werden können, wie ihr Profil entsprechend neuer Anforderungen weiterentwickelt werden kann und wie das Mit- und Selbstbestimmungsrecht der Beschäftigten in den Werkstätten gestaltet werden muss. Als Vertreter für die Murgtal-Werkstätten war der Vorsitzende des Werkstattrats Timo Schwarz dabei.
„Ich freue mich sehr, dass ich auch dieses Jahr die Werkstatträte aus Mittelbaden nach Berlin einladen konnte und dass sich mit Timo Schwarz ein sehr engagierter Werkstattrat auf den Weg nach Berlin gemacht hat. Es ist für mich selbstverständlich, dass die Beschäftigten in einer Behindertenwerkstatt ein Mitspracherecht für ihren Arbeitsalltag haben. Es gibt in einer Werkstatt sehr ähnliche Fragen, Probleme und Konflikte wie in jedem anderen Betrieb. Deshalb ist es so wichtig, dass sich die Beschäftigten zusammenschließen und gemeinsam mit der Geschäftsführung nach Lösungen suchen. Mit den Werkstattkonferenzen wollen wir die Werkstatträte aus allen Teilen des Landes in Kontakt bringen, damit sie ihre Aufgabe noch besser wahrnehmen können“, sagt Gabriele Katzmarek, Bundestagsabgeordnete aus Rastatt/Baden-Baden.
Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert, dass alle Menschen mit Behinderungen ihre vollen Arbeitnehmer/innen- und Gewerkschaftsrechte wahrnehmen sollen. Sie haben gemäß Artikel 27 der Konvention ein Recht auf Teilhabe an einem offenen und für Menschen mit Behinderungen zugänglichen Arbeitsmarkt. Dieses Ziel gilt es umzusetzen. Dafür steht die SPD-Bundestagsfraktion.