SPD-Abgeordnete informieren sich bei der Firma Hauraton über Filtersysteme von Mikroplastikgranulat
Ötigheim. Auf meine Initiative hin besuchten die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter und der SPD-Landtagsabgeordnete, Jonas Weber, die Rastatter Firma Hauraton GmbH & Co. KG an ihrem Produktionssitz in Ötigheim.
Die EU plant eine Richtlinie zur Vermeidung von Mikroplastikgranulat in Kunstrasenplätzen. Ab 2022 sollen diese aus Gründen des Umweltschutzes europaweit verboten werden. Diese Ankündigung besorgt derzeit viele Fußballvereine, die in Kunstrasenplätze investiert haben und nun fürchten, diese wieder zurückbauen zu müssen.
„Der Rückbau von Kunstrasenplätzen wäre eine Katastrophe, dazu wird es nicht kommen“, beruhigt Rita Schwarzelühr-Sutter. „Die EU prüft derzeit, wie das umweltbelastende Mikroplastik in möglichst allen Bereichen unseres Lebens vermieden werden kann. Das ist gut und richtig, allerdings muss dabei verhältnismäßig und angemessen gehandelt werden, betont die SPD-Politikerin.
„Gerade kleine Sportvereine dürfen dabei nicht die Leidtragenden sein“, ergänzt Jonas Weber. „Wir müssen alles dafür tun, unsere Vereine zu unterstützen und den Jugendfußball in der Breite zu erhalten“, so der SPD-Landtagsabgeordnete.
Wir brauchen deshalb gute und vor allem bezahlbare Lösungen. Effektive Filtersysteme, die sich einfach einbauen lassen. Darüber hinaus helfen sie unser kostbares Wasser zu reinigen, um es mehr als einmal zu verwenden. Der intensive Austausch mit Unternehmen über technische Innovationen und Möglichkeiten ist daher ungemein wichtig – weshalb wir heute hier sind.
Die Firma Hauraton hat das Filtersystem „SPORTFIX CLEAN“ entwickelt, welches den Austrag von Mikroplastik bei der Entwässerung von Kunstrasenplätzen zurückhalten kann. Jüngst wurde sie dafür mit dem Umwelttechnikpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Im Gespräch und beim Rundgang durch das Unternehmen unterstrich der Geschäftsführer der Hauraton GmbH, Marcus Reuter: „Wir beschäftigen uns seit 15 Jahren mit dem Thema Mikroplastik, wir haben in diesem Bereich Grundlagenforschung betrieben. Unsere Filtersysteme sind bezahlbar, wartungsarm und relativ einfach einzubauen. Wir begleiten sehr gerne mit unserem Know-How und unserer Technik politische Entscheidungsprozesse.“