Ich halte es nicht für angebracht, dass die Kreisstraße 3728 im Zuge des geplanten Umbaus der Autobahnanschlusses Rastatt-Nord zum Vollkleeblatt aufgegeben werden soll.
Damit fiele die direkte Anbindung Muggensturms an die Autobahn A5 und die alternative Verbindung zur B 3 und B36 (bei Umgehung des Autobahnanschlusses) weg.
Ich diskutierte mit dem Muggensturmer Bürgermeister Dietmar Späth die Marschrichtung des Regierungspräsidiums Karlsruhe, die den Wegfall der K3728 als „alternativlos“ darstellt.
Im Vorfeld der Planungen waren mehrere Varianten im Gespräch, wie die K 3728 weiterhin an die B 462 angebunden werden kann. Nun soll sie gänzlich zum Wirtschaftsweg zurückgebaut werden. Völlig unverständlich ist mir das Verhalten von Regierungspräsidentin Felder, die sich frühzeitig festgelegt hat und nicht bereit war, mit den betroffenen Kommunen über Alternativen zu diskutieren.
Ich kann dem RP nur raten, eine Lösung im Dialog mit den betroffenen Gemeinden zu suchen – nicht konfrontativ, sondern kooperativ. Es sollte im Interesse des Regierungspräsidiums liegen, schnell einen gemeinsamen Weg zu finden. Eine Klage und ein Prozess könnten das gesamte Vorhaben erheblich verzögern. Das kann in niemandes Sinn sein. Der Ausbau muss bald kommen, schon jetzt gibt es viele Staus am Kreuz A5/B462 und die Situation wird sich nach den Prognosen noch verschärfen.
Schon in der Vergangenheit sprach ich mich für die von der Gemeinde Muggensturm präferierte Variante aus und forderte, dass die infrastrukturelle Anbindung der verlängerten Rastatter Straße (K 3728) zumindest als rechtsrein-/rechtsraus-Anbindung beibehalten wird.