Wir wollen Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen („Verödung“) in den Innenstädten unterstützen, indem diese als Identifikationsorte der Kommune zu multifunktionalen und kooperativen Orten (weiter)entwickelt werden.
Ich möchte alle Städte und Gemeinden auf das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” aufmerksam machen.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz, die Kommunen und Gemeinden haben sich in den letzten Monaten intensiv für den Beginn des Förderaufrufes durch das Bundesinnenministerium und eine Aufstockung des Programms eingesetzt, so dass nun insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Viele Städte und Gemeinden sind von tiefgreifenden Veränderungen in ihren Innenstädten, Stadt- bzw. Ortsteilzentren und Ortskernen betroffen. Das gilt vor allem für einen anhaltenden Strukturwandel im Einzelhandel. Aber auch andere Nutzungen im Tourismus und im Gastgewerbe, von Kultureinrichtungen oder in Kirchen, gewerbliche Nutzungen und die Wohnnutzung sind zum Teil in ihren jetzigen Angebots- und Betriebsformen nur noch gering gefragt oder nicht mehr tragfähig.
Wir müssen den Transformationsprozess mit guten Lösungen nutzen, um mit einer Vielzahl von Akteuren ganz neue Möglichkeitsräume zu eröffnen.
Städte und Gemeinden sind aufgerufen, bis zum 17. September 2021 Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung einzureichen. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) setzt das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” um.
Informationen unter: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/aufrufe/aktuelle-meldungen/innenstadtprogramm.html